Neukalen: Nein zum Heim

Angesichts einer Einwohnerversammlung haben sich die Bürger Neukalens klar gegen ein neues Asylheim ausgesprochen. Nach vorausgegangenen Protesten hatte Bürgermeister Willi Voß (CDU) zur Abstimmung eingeladen und war wohl selbst über das eindeutige Ergebnis überrascht. Es wird nun keine zentrale Asylunterkunft geben. Ein beispielloses Votum und zugleich starkes Signal der Ablehnung in Richtung aller Asyllobbyisten!

Widerstand zahlt sich aus

Schon im Vorfeld der Einwohnerversammlung zeigte sich das starke Interesse. Die NPD hatte mit Flugblättern und Gesprächen in der Kleinstadt und den umliegenden Ortsteilen auf die Asylproblematik aufmerksam gemacht und über den dramatischen Missbrauch aufgeklärt. Schließlich musste die Veranstaltung aus Platzgründen vom Rathaussaal in die Fahrzeughalle der örtlichen Feuerwehr verlegt werden.

Bei der entscheidenden Frage stimmten die Bürger schließlich gegen eine zentrale Unterbringung im Ort und sprachen sich somit gegen die Pläne der Landkreisverwaltung aus. Diese hatte nämlich bereits den zweiten Anlauf unternommen, den Wohnblock in der Neukalener Ziegelei zum Asylheim umzuwandeln. Nun sollen die Asylbewerber stattdessen dezentral untergebracht werden. Dafür hat die Kleinstadt an der Peene aber keine eigenen Wohnungen. Die Zuweisung der Asyllast dürfte somit weitaus geringer ausfallen.

Organisierter Wille bedeutet Macht

An diesem Beispiel zeigt sich, dass eine funktionierende Gemeinschaft auf lokaler Ebene durchaus in der Lage ist, den Überfremdungsideologen Paroli zu bieten. Man muss sich nur organisieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das haben die Bürger Neukalens eindrucksvoll bewiesen.

Print Friendly, PDF & Email
Teile diesen Artikel
Zurück