Asylschwindlerin hat mit Selbstverstümmlung Erfolg

Ende Mai diesen Jahres kam es in Anklam zu einem Zwischenfall mit Asylanten, bei dem eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde sowie eine Polizeibeamtin verletzt wurden. Die Mitarbeiterin des Landkreises sollte mit Hilfe der Polizei eine Familie aus Russland zur Abschiebung abholen. Während dieser Maßnahme versuchte sich die russische Ehefrau die Pulsadern mit Hilfe eines abgebrochenen Glases aufzuschneiden, um so der Abschiebung zu entgehen. Dabei verletzte sie auch die beiden Frauen (wir berichteten).

Während angebliche Übergriffe auf Asylanten von der Presse sprichwörtlich breit getreten werden und tagelang die Titelseiten füllen, war dieser Vorfall der regionalen Ex-SED-Presse lediglich eine weinerliche Randnotiz wert. In dieser wurde natürlich um Verständnis für die „arme und verfolgte“ Frau geworben. Die NPD-Kreistagsfraktion wollte mehr erfahren und stellte deswegen eine Anfrage an den Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Heraus kam, dass die russische Frau mit ihrer Selbstverstümmlung Erfolg hatte. Die Abschiebung wurde bis heute ausgesetzt. Während die Polizei in ihrer Mitteilung noch davon sprach, dass gegen die Frau „wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt“ wird, liegen dem Landkreis keine Anhaltspunkte über die Einleitung von Ermittlungsverfahren vor. Eine Anzeige war dieser Vorfall der Verwaltung des Landkreis nicht wert. Angeblich sei der Angriff nicht gezielt erfolgt.

Na klar, und die Massenschlägerei im Asylantenheim im sächsischen Schneeberg, bei der vorgestern Hunderte Eritreer und Albaner mit Latten und Steinen aufeinander losgingen, war auch nur ein kleines Missverständnis und überhaupt nicht so gemeint.

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