Hauseigentümer werden staatlich ausgeforscht – für Asylantenunterbringung?

Der so genannte „Gutachterausschuss für Grundstückswerte“ im Landkreis Vorpommern-Greifswald verschickt momentan Fragebögen an Hauseigentümer, in denen genaueste Angaben verlangt werden.

Alles will man wissen: Anzahl der Vollgeschosse, Art und Weise der Unterkellerung, die Wohnfläche, Nutzfläche, Bruttorauminhalt und die durchschnittliche Raumhöhe.

Ob Räume vermietet sind, möchte die staatliche Stelle auch in Erfahrung bringen.

Diese Informationen sind geeignet, die Behörden darüber in Kenntnis zu setzen, wer noch Platz für die Aufnahme weiterer Personen hat. Das können auch Asylanten sein.

Bei dem so wissbegierigen Gremium handelt es sich um denselben Gutachterausschuss, der den Wert von Grundstücken festlegt, die Hartz-IV-Empfängern gehören, damit das Job-Center sie dann als „vermögend“ einschätzen und zwingen kann, ihre Häuser zu verkaufen.

Meist machen sich die Gutachter noch nicht einmal die Mühe, die Grundstücke zu besichtigen.

Wir raten jedem: Füllen Sie diese Fragebögen nicht aus und antworten sie den Bürokraten nicht. Noch ist dies möglich, weil der Ausschuss in seinen Anschreiben erklärt, er setze auf freiwillige Mitarbeit.

Wer alle geforderten Angaben macht, der lässt den Staat wissen, wie viele Asylanten da gegebenenfalls eingewiesen werden könnten. Dann kann es jederzeit passieren, daß plötzlich ein Mietangebot des Landkreises im Briefkasten zu finden ist, verbunden mit der Drohung, man könne das Zimmer, das Stockwerk, ja das ganze Haus auch laut Polizeirecht für so genannte „Flüchtlinge“ beschlagnahmen. So etwas kommt in Deutschland immer häufiger vor.

 

Also Vorsicht!

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