Neue Asylantenheime kommen auf Anklam, Pasewalk und Mölschow auf Usedom zu

Während der gestrigen Anklamer Stadtvertretersitzung teilte der Bürgermeister nach einer Anfrage der NPD-Fraktion Folgendes mit:

– es fand eine Besichtigung des leer stehenden Verwaltungsgebäudes der ehemaligen Betonfabrik in der Anklamer Bluthsluster Strasse statt. Dort wäre Platz für 60 Asylanten.

Bei dem Zustand des Gebäudes – es ist bereits entkernt – wäre es aber frühestens Mitte 2016 möglich, daß dort Asylanten einziehen könnten, vorausgesetzt, es käme ein entsprechender Vertrag zustande.

– das ebenfalls leer stehende ehemalige Pflegeheim in der Anklamer Hospitalstrasse rücke immer mehr in den Fokus. Es sei ideal geeignet für die Aufnahme von Asylanten. Bis zu 170 Personen könne man da unterbringen. Allerdings sei es noch zu keiner Einigung mit dem Eigentümer gekommen, einer Nürnberger Versicherung.

– da Anklam aber schon ein Asylantenheim habe, solle erst einmal in Pasewalk eines errichtet werden.

– im Rahmen eines anderen Tagesordnungspunktes teilte Bürgermeister Galander noch mit, es sei angedacht, in dem Sitz der Gemeinnützigen Regionalgesellschaft Usedom-Peene mbH ein Heim für „minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“ einzurichten. Die Gesellschaft residiert noch in Mölschow, und zwar in der dortigen Gutsanlage. Da sie sich in Liquidation befindet, wird dieses Gebäude bald frei werden.

An all diesen Vorhaben wird intensiv gearbeitet. Wir können davon ausgehen, daß es bald 4 weitere Asylantenheime in der Region geben wird, davon allein in Anklam zwei mit offiziell 230 Plätzen. Wobei das Pflegeheim ohne weiteres auch 400 aufnehmen könnte.

Die NPD-Fraktion im Kreistag Vorpommern-Greifswald wird sich bemühen, mehr dazu in Erfahrung zu bringen, damit wir schon einmal die Protestaktionen vorbereiten können.

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