Kreistag Vorpommern-Greifswald: Gutmenschen und Asylanten in einer Wohnung – das wäre wahre Willkommenskultur

In der Kreistagssitzung vom 5. Oktober brachte die NPD-Fraktion folgenden Antrag ein:

„Die Landrätin fragt bei allen Haushalten an, wer bereit ist, in seinem Privathaus und seiner Privatwohnung auf eigene Kosten und, wenn erforderlich, auf Dauer Asylbewerber oder als „Flüchtlinge“ eingestufte Personen aufzunehmen, und veröffentlicht das Ergebnis auf der Internetseite des Landkreises.“

Tino Müller führte das in seiner Einbringungsrede näher aus. Er sagte:

„In der Ostsee-Zeitung vom 12. September wurde die Landrätin wie folgt zitiert:

‚Ich bin sehr froh, daß die allermeisten Menschen im Landkreis vorbehaltlos helfen möchten‘.

Wenn das wahr wäre, wäre die Aufnahme der Fremden überhaupt kein Problem und würde den Staat auch nichts kosten. Vorbehaltlos helfen, das heißt nämlich auch, den Asylanten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, und zwar kostenlos und aus reiner Willkommensbegeisterung.

Wir haben es mal ausgerechnet. Bei der augenblicklichen Anzahl von Flüchtlingssimulanten würde es reichen, wenn 3,5 Prozent der Haushalte sich bereit fänden, jeweils einen Asylanten bei sich aufzunehmen.

3,5 Prozent!

So viele Linke, Grüne und sonstige Überfremdungsbegeisterte werden sich doch sicher finden, die mindestens einen Ausländer bei sich auf eigene Kosten willkommen heißen wollen. Und das nicht nur für ein paar Tage, sondern auf Dauer. So werden die rot-grünen Wohnungen schön bunt.

Die Asylanten integrieren sich sicher schnell bei ihren Multi-Kulti-Gastgebern. Auch die Journalisten von Nordkurier, Ostsee-Zeitung und NDR sind sicher gern dabei. Die Ostsee-Zeitung unterstützt sogar ein Projekt namens „Helfen macht Freude“. Dann sollen sie auch mal mit gutem Beispiel vorangehen, und zwar mit eigenem Geld.

Die von uns geforderte Umfrage würde zu Tage fördern, wie viele echte Zuwanderungsfans es im Kreis gibt, die bereit sind, persönliche Opfer zu bringen.“

Der Antrag wurde abgelehnt, auch mit den Stimmen der AfD. Es wäre wohl zu peinlich, wenn herauskäme, daß selbst die wildesten Willkommenspolitiker ihr Wohnzimmer lieber asylantenfrei haben wollen.

In einer Umfrage der Schweriner Volkszeitung gaben übrigens kürzlich 7 Prozent der Befragten an, bei sich zu Hause Asylanten aufnehmen zu wollen. Von „auf eigene Kosten“ war allerdings nicht die Rede. Gemeldet haben sich von denen die Wenigsten bei den Willkommensbehörden. Die, die Wohnungen anbieten, sind in aller Regel gierige Geschäftemacher mit dem Dollarzeichen in den Augen.

Die Frau Landrätin sollte vielleicht mal die rosarote Brille abnehmen.

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