Rundum-sorglos-Paket für Flüchtlinge?

In den Abendstunden der Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim, am 05.11.,  begründete Udo Pastörs den Antrag der NPD, bei dessen Annahme sich der Landrat – im Interesse der Gemeinden und Vereine im Landkreis – gegenüber dem Land Mecklenburg-Vorpommern dafür einsetzen muss, dass künftig Turnhallen und andere öffentlichen Einrichtungen, die für den Schul- und/ oder Breitensport und/ oder das Gemeindeleben Verwendung finden, nicht mehr als Notunterkünfte für Asylanten/ Flüchtlinge genutzt werden.

Desweiteren sollten die bereits in Beschlag genommenen Objekte wieder dem eigentlichen Zweck dienlich gemacht werden. Natürlich ging Pastörs in der Begründung auch auf die allgemeine Situation der Überfremdung ein. Diese Ausführungen veranlassten den Fraktionsvorsitzenden der Linken, Wolfgang Bohnstedt, zu einer Gegenrede.

Er berichtete von einer Veranstaltung der IHK mit über 300 Unternehmensvertretern, die sich angeblich alle für ein „Rundum-sorglos-Paket“  der fremdländischen „Fachkräfte“ aussprachen. Auf die Frage von Udo Pastörs, warum man diese Aktivitäten nicht schon seit Jahren auch für deutsche Jugendliche, die aus Sicht vieler Unternehmen teilweise erhebliche Mängel in der Ausbildungsreife vorweisen, ließ sich Landrat Christiansen zu der Antwort hinreißen, man solle doch mal anhand des Haushaltes nachsehen, was der Landkreis seit Jahren im Bereich für die Jugendhilfe und Soziales aufwendet. Diese Aussage nahm Udo Pastörs wiederum zum Anlass darauf aufmerksam zu machen, dass die hohen Ausgaben für den Bereich der Jugendhilfe im Besonderen und  Soziales im Allgemeinen nur die direkten Auswirkungen einer jahrelangen Versagerpolitik sind.

Der NPD-Antrag wurde bei drei Ja Stimmen der Heimattreuen und Enthaltung durch die beiden AfD-Mandatsträger abgelehnt. 

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