Anklamer „Demokratieladen“ kassiert 100 000 Euro pro Jahr vom Land – für nichts

Man sieht sie nicht, man hört nichts von ihnen. Sie sind die Unsichtbaren der Stadt. Ihr Büro,  Demokratieladen genannt und zusammen mit dem angrenzenden Büro der Grünen in leichter Übertreibung als allerdings ziemlich kurz geratene „Demokratiemeile“ hochgejubelt , ist meist unbesetzt. Sie haben ein Leben, um das sie viele Anklamer beneiden. Gut bezahlt und nicht überarbeitet.

100.000 Euro pro Jahr wurden ihnen nun vom Land zugeschustert, wie CDU und SPD gemeinsam stolz verkündeten. Das reicht allerdings gerade für die wohl ziemlich üppigen Gehälter und die Ladenmiete. Für irgendwelche Aktivitäten benötigt man Extrakohle. Die scheint knapp zu sein.

Deshalb mangelte es leider an bunten und vielfältigen Aktionen gegen die asylkritischen Spaziergänge, die sich, trotz oder gerade wegen des Demokratieladens, eines nie gesehenen Zulaufs erfreuten. Das erste Mal quälten sich etwa 50 zusammen gewürfelte Chaoten aus den Betten, von denen einige im besoffenen Zustand Polizisten mit Bierflaschen bewarfen. Dem zweiten Spaziergang stellte sich vielleicht ein Dutzend Jugendliche entgegen, im letzten Moment herangekarrt vom „Demokratiebahnhof“, der auch viel Geld frißt und die Tatkraft eines Dornröschenschlosses entfaltet. An guten Tagen.

Schade um die Steuermittel. Allerdings: Wenn schon bezahlte Antifas in der Stadt, dann am besten welche im Wachkoma. Wir wünschen weiterhin einen gesunden Schlaf.

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