Bürgermeister vergleicht Heimatvertriebene mit Asylanten

Woldegks Bürgermeister Dr. Ernst-Jürgen Lode (SPD) hat während der letzten Kreistagssitzung des Kreistags Mecklenburgische Seenplatte die deutschen Heimatvertriebenen mit Asylanten gleichgesetzt. Die NPD-Vertreter wiesen den skandalösen Vergleich empört zurück und verurteilten die schamlose Verhöhnung der Heimatvertriebenen.

Skandalvergleich ist historische Lüge

Zunächst hatte der nationale Abgeordnete Hannes Welchar (NPD) in einem Antrag die Asylpolitik der Bundes- und Landesregierung kritisiert und einen Aufnahmestopp von Asylanten für den Landkreis gefordert. In der darauffolgenden Debatte meldete sich Dr. Lode zu Wort. Lode, der 1940 in Falkenhorst bei Posen geboren wurde, bezeichnete sich selbst als ehemaligen „Flüchtling“ und „schämte“ sich für Welchars Äußerungen. Weiterhin titulierte er seinen Vorredner herablassend als „Pimpf“ und sprach ihm das Recht ab, weiter über Flüchtlinge zu reden.

Doch die anhaltende Masseneinwanderung von Sozialschmarotzern und Wirtschaftsmigranten aus Schwarzafrika und dem Nahen Osten hat mit der Flucht und Vertreibung von 15 Millionen Deutschen während und nach dem Zweiten Weltkrieg rein gar nichts zu tun. Lode lehnte sich mit seiner deplatzierten Wortwahl sehr weit aus dem Fenster und wurde von Welchar – trotz lauter Zwischenrufe – darauf hingewiesen, dass er Äpfel mit Birnen vergleiche.

Doch der Sozialdemokrat steht nicht allein da, sondern bewegt sich in schlechter Gesellschaft. Auch der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Bundespräsident Joachim Gauck bemühten in der jüngeren Vergangenheit derartige Vergleiche, um deutsche Flüchtlingsschicksale für ihre Asylpolitik zu instrumentalisieren.

Differenzierung statt Gleichmacherei

Fakt ist, dass im Zweiten Weltkrieg Millionen Deutsche vor der anrückenden Roten Armee flüchteten. Eine Rückkehr in die angestammte Heimat blieb ihnen verwehrt. Auch die Zurückgebliebenen in den deutschen Ostgebieten wurden entrechtet, enteignet und vertrieben. Zwei Millionen Deutsche überlebten die Folgen der Flucht und Vertreibung nicht.

Ganz anders die heutigen „Flüchtlinge“. Die Asylanten kommen nicht etwa aus Kriegsgebieten, wo sie um Leib und Leben fürchten müssen. Auch wenn die Medien gern einen anderen Eindruck suggerieren wollen, plant das Gros die Einreise nach Europa aus sicheren Ländern wie der Türkei oder dem Libanon. Die Weiterreise nach Europa hat ausschließlich wirtschaftliche Gründe. Sobald die Reisewilligen herausgefunden haben, wo am meisten zu holen ist, werden Tausende Dollar für Schleuser und Schlepper investiert. Wohl ausgestattet mit Smartphones und edlen Turnschuhen treffen die vorwiegend jungen Männer schließlich in der Goldgrube Deutschland ein.

Die Gleichsetzung von Heimatvertriebenen und Asylanten ist nichts anderes als eine moralische Erpressung, um massenhaften Asylmissbrauch und illegale Grenzübertritte zu rechtfertigen und jegliche berechtigte Kritik abzukanzeln.

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