Bürgerwillen achten – Keine Windkraft in der Friedländer Großen Wiese!

Das Thema Windkraft erhitzt weiterhin die Gemüter der Bürger von Ferdinandshof, denn sie haben die Nase voll von einer SPD/CDU-Politik, die am Bürger vorbei regiert. Gegen den Bürgerwillen und ohne Rücksicht auf Natur- und Tierschutz sollen Windeignungsgebiete, für gigantische Windkraftanlagen in der Friedländer Großen Wiese, einfach durchgedrückt werden.

Auf der Gemeindevertretersitzung am 30. Mai stellte sich der NPD-Abgeordnete, Christian Alsdorf, diesem Treiben entgegen. Er forderte in seinem Antrag, die Friedländer Große Wiese zu schützen  und den geplanten Windpark zu verhindern! In seiner Rede zitierte er die untere Naturschutzbehörde, die sich in einem Schreiben gegen die Festlegung der Eignungsgebiete aussprach. Alsdorf machte geltend, daß die Flächen in einem Vorbehaltsgebiet für Naturschutz und Landschaftspflege lägen und ein hohes artenschutzrechtliches Konfliktpotential beinhalteten. Dies beträfe den Weißstorch, Rastvögel wie Kraniche, Schwäne und Gänse. Als Konsequenz forderte er die Streichung der Windeignungsgebiete. Bei den Gemeindevertretern der etablierten Parteien stieß er jedoch auf taube Ohren, und der Antrag wurde bei zwei Stimmenenthaltungen abgelehnt. Somit hält die Gemeindevertretung unter Führung von Bürgermeister Gerd Hamm (CDU) weiterhin an ihren Windkraftplänen fest.

Lügenpresse behauptet falsche Tatsachen

In der Lügenpresse (Nordkurierausgabe vom 01. Juni), in persona von Thomas Krause,  konnte man folgende irreführende bzw. falsche Behauptungen lesen:

1. Ferdinandshofer lassen NPD mit Antrag abblitzen – Hierzu ist festzuhalten, daß ca. 800 Bürger aus Ferdinandshof und der Umgebung Petitionen, mit der Forderung „Finger weg! Keine Windkraft in der Friedländer Großen Wiese!“, an den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern gesandt haben. Die Petenten wenden sich allesamt gegen den Bau von Windkraftanlagen in der Friedländer Großen Wiese und protestieren gegen den Raubbau an der Natur. Demgegenüber lehnten grade einmal zehn verkappte Gemeindevertreter den Antrag ab. Wie kann man da von „Ferdinandshofer“ sprechen?

2. Alsdorf hätte noch im Herbst des Jahres für einen Kompromissvorschlag (Eignungsgebiet) gestimmt – Wahr ist, daß er nachweislich (Sitzungsniederschrift vom 11. November´15) gegen alle Vorhaben der Gemeinde diesbezüglich gestimmt hat.

3. Mit ihrem Antrag zum Stopp der Windkraftpläne in der Großen Wiese war die NPD bereits … im Kreistag gescheitert. Fakt ist, daß der Antrag der NPD-Fraktion im Kreistag erst am 06. Juni zur Abstimmung stand, also fünf Tage nach Erscheinen des Zeitungsartikels. 

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