Lügen-Flüchtlinge und falsche Syrer

In einer vertraulichen Analyse der EU-Grenzschutzbehörde Frontex (Quelle: Die Welt, 24.6.2016) wurde kürzlich festgestellt, daß im Jahre 2015 40 Prozent der über Griechenland nach Europa einreisenden Marokkaner die zuständigen Stellen frech anlogen und sich als Syrer ausgaben. Insgesamt stellten sich von 173.042 überprüften angeblichen Syrern 14,2 Prozent als Betrüger aus.

Und das sind nur die, die erwischt wurden. So etwas wie eine gründliche Überprüfung gab es nämlich nicht. Statt dessen wurde etwas praktiziert, was sich „Screening“ nennt. In diesem Schnellverfahren wurden den Einreisenden drei Fragen gestellt.

Zum Beispiel: Wie heißt der Präsident, wie nennt sich die Währung, welches ist der höchste Berg? Wer das beantworten konnte, war erst mal Syrer.

Wollen wir mal versuchen, als Bürger eines beliebigen Landes in Deutschland anerkannt zu werden? Wie wäre es mit, sagen wir mal, Bolivien.

Etwas Internet-Recherche. Die ungelogen knapp 2 Minuten dauerte.

Bolivianischer Präsident: Evo Morales

Währung: Der Boliviano – darauf hätten wir auch selber kommen können.

Und schließlich der höchste Berg: der Sajama.

Wenn wir dann noch wissen, daß letzterer stolze 6.542 Meter misst, gehen wir als waschechte Bolivianer durch. Jetzt müssen wir nur noch behaupten, wir würden verfolgt, was von  verheulten Gutmenschenidioten in den BRD-Behörden gewöhnlich blind geglaubt wird.

Papiere brauchen wir nicht. Nur 30 Prozent aller Flüchtlingsdarsteller, die 2015 einreisten, haben Ausweise vorgelegt. Die anderen 70 Prozent durften trotzdem rein.

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