Roma-Clan (früher „Zigeuner“) plündert deutsche Senioren aus

Als Erfinder des so genannten „Enkeltricks“ gilt Arkadiusz Lakatosz, das Oberhaupt eines über 1.000 Mitglieder zählenden Großclans der Roma (früher „Zigeuner“). Für kurze Zeit saß er in Polen im Gefängnis, kam aber gegen eine Kaution von 150.000 Euro frei und ist seitdem auf der Flucht. Das Geld stammt aus den Ersparnissen deutscher Senioren, die seine Bande ergaunerte.

Beim Enkel-Trick ruft ein Betrüger Menschen an, deren Vornamen darauf schließen lassen, daß es sich um ältere Menschen handeln dürfte. Er macht ihnen weis, Verwandte seien in finanzieller Not, könnten das Geld aber leider nicht selbst abholen. Das erledigt dann ein weiteres Bandenmitglied.

Man wundert sich zunächst, daß so etwas überhaupt funktioniert. Aber erstens werden ältere Menschen von ihren Verwandten oft vernachlässigt und selten angerufen, so daß sie die Stimmen am Telefon gar nicht mehr zuverlässig identifizieren können. Und zweitens greift Altersdemenz leider immer mehr um sich.

Selbst bei einem einzelnen Opfer haben die Gauner schon mehr als eine halbe Million Euro erbeutet. Immerhin gelang es nun einem Zielfahnderkommando des LKA, einen der Bosse in Budapest zu fassen, einen gewissen Marcin Kolompar, ebenfalls zur Volksgruppe der Roma (früher „Zigeuner“) gehörig.

Ungarn hilft bei der Jagd auf die Verbrecher. Polen leider nicht. Dort werden die asozialen Subjekte mit Samthandschuhen angefasst. Prozesse ziehen sich endlos hin, zu Verurteilungen kommt es selten. Man muß von einem Zusammenwirken krimineller Roma-Clans (früher „Zigeuner“) und dem polnischen Staat bei dem Raubzug gegen deutsche Senioren sprechen

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