In Syrien provozieren die USA einen Krieg mit Rußland – Lebensmittelvorräte anlegen ist vielleicht doch eine gute Idee

„Versehentliche“ Angriffe sind eine Spezialität der USA, um Gegner einzuschüchtern oder zu provozieren.

Am 3. Juli 1988 schoss das Kriegsschiff USS Vincennes „versehentlich“ ein ziviles iranisches Passagierflugzeug ab. 290 Menschen starben. Dem Iran wurde durch den Anschlag signalisiert, dass er besser in einen Friedensschluss mit Saddam Hussein einwilligen sollte, der damals noch ein US-Hätschelkind war.

Am 07. Mai 1999 bombardierten US-Flugzeuge „versehentlich“ die chinesische Botschaft in Belgrad. 2 Menschen starben, 21 wurden verletzt. Die Chinesen sollten davon abgehalten werden, das von der NATO völkerrechtswidrig überfallene Jugoslawien zu unterstützen.

Nach demselben Muster griffen US-Jets nun, am 17. September dieses Jahres, einen syrischen Armeestützpunkt an – „versehentlich“ selbstverständlich. 60 syrische Soldaten wurden dabei getötet. Da die Syrer sich ohne massive russische Unterstützung im Bürgerkrieg nicht halten können, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch russische Soldaten unter den Opfern waren.

Zwei Tage später, am 19. September 2016, kam es dann auch in Syrien zu einem Angriff auf einen angeblichen UN-Hilfskonvoi. Mindestens 20 Menschen starben. Zwei Möglichkeiten bieten sich hier an. Entweder es handelte sich gar nicht um einen UN-Konvoi, sondern einen US-Truppentransport, dann könnte es sein, dass die Russen zurückgeschlagen haben. Oder die USA führten den Anschlag aus, um ihn Russland in die Schuhe zu schieben und einen Krieg mit Putin zu provozieren.

Der könnte aus Syrien aber sehr schnell  auf unsere Weltregion übergreifen. Rußland ist kein militärisch hoffnungslos unterlegenes Opfer wie der Iran und auch nicht mit dem China der 90èr Jahre zu vergleichen, dessen Aufrüstung nur in geringem Maße vorangeschritten war. Russland hat aktuell 7290 Atomsprengköpfe und lässt sich nichts gefallen.

Als die Bundesregierung vor einigen Wochen die Bürger zum Anlegen von Lebensmittelvorräten für den Krisenfall aufforderte, könnte es sich daher um einen der seltenen Fälle gehandelt haben, in denen sie wusste, was sie tat.

Die Lage ist nicht so ruhig und sicher, wie es sich der typische sorglos-verwöhnte BRD-Spaßgesellschaftsidiot vorstellt. Wir können ganz schnell ganz andere Zeiten haben.

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