Weihnachtswunder: Polizei gibt zu, dass in Karlshagen Ausländer die Angreifer und Deutsche die Opfer waren.

Am Mittwochabend wurden am Karlshagener Bahnhof 20 deutsche Jugendliche von einer Horde jugendlicher „Flüchtlinge“ angegriffen, die sich aus Afghanen, Syrern, Ägyptern und sogar Israelis zusammensetzte. Der Vorfall selbst stellt keine Sensation dar. So etwas geschieht mittlerweile ständig und kann als der übliche Alltag in Multikulti-Land gewertet werden. Auch dass die Asylanten Messer, Flaschen und Stöcke einsetzten, überrascht nicht.

Verblüffend ist vielmehr, dass die Pressestelle der Polizei einräumt, dass die Gewalt von den „Flüchtlingen“ ausging und Gerüchte, die Deutschen hätten ausländerfeindliche Parolen gerufen, nicht der Wahrheit entsprechen.

Der Glaubwürdigkeitsverlust, den die Polizei nach den Vertuschungsmanövern im Zusammenhang mit dem Kölner Silvesterpogrom erlitt, scheint wohl auch hier einigen Leuten in die Knochen gefahren zu sein. Vielleicht gab es aber auch zu viele Zeugen, so dass man sich nicht traute, mit der gewohnten „die Deutschen sind schuld“-Masche zu arbeiten.

Die regionale Systempresse gibt sich trotzdem alle Mühe, den Vorfall herunterzuspielen.

Der Nordkurier vom 23.12.2014 wählte die schön nichtssagende und auch irreführende Titelzeile „Massenschlägerei am Bahnsteig“. „Auf Usedom gerieten 30 junge Menschen in Streit“, hieß es dann weiter. Der wahre Sachverhalt wird dann im Fließtext versteckt, wohl in der Hoffnung auf Leser, die sich auf die Lektüre der Überschriften beschränken. Etwas weniger unwahrhaftig ging die Ostsee-Zeitung vor. „Schlägerei auf Bahnhof Karlshagen“, lautet das Fettgedruckte. Darauf folgt aber gleich „Ausländer und Deutsche gerieten aneinander“. Immerhin wurde dieser Aspekt überhaupt erwähnt, auch wenn „Ausländer greifen Deutsche an“ der Sache nähergekommen wäre.

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