Mali zu gefährlich für Malinesen – aber nicht für Bundeswehrsoldaten

530 Bundeswehrsoldaten sind bereits im westafrikanischen Mali im Einsatz. Ungefährlich ist ihr Dienst nicht, sind doch bis Oktober 2016 70 Blauhelme und sonstige UN-Bedienstete bei Anschlägen ums Leben gekommen.

Jetzt soll das deutsche Militärkontingent auf 1000 Mann erhöht werden. Gleichzeitig haben bis Oktober 2016 7000 Schwarzafrikaner aus dem Land in EU-Ländern Asyl beantragt, weil es in Mali so gefährlich ist. Die Meisten sind junge, wehrfähige Männer und wollen nach Deutschland.

Wo sie bleiben dürfen und gegebenenfalls auch Kirchenasyl erhalten. Denn eine Abschiebung nach Mali ist unzumutbar, so lange es da so gefährlich ist.

Wie kann man sich unter diesen Umständen als Soldat freiwillig nach Mali melden? Wer dabei draufgeht, ist wirklich selber schuld.

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