Eine Division umfasst mindestens 10 000 Mann. Aus den Afghanen, die in Deutschland Asyl beantragten und sich zu ihrer Mitgliedschaft bei den Taliban ganz offen bekennen, könnte man schon fast eine halbe zusammenstellen – es handelt sich um etwa 4000 Leute. Insgesamt haben in den Jahren 2015 und 2016 160 000 Afghanen ein Bleiberecht gefordert.

Gegen 70 der tatsächlichen oder angeblichen Taliban wird im Augenblick ermittelt, einige befinden sich sogar in Untersuchungshaft.

Wie glaubhaft die Angaben dieser Asylanten sind, liegt im Dunkeln.

1.Möglichkeit: Sie sagen die Wahrheit. Dann handelt es sich entweder um Feiglinge und Deserteure, oder sie haben in Deutschland etwas vor, nach dem Motto: „Die Freiheit Afghanistans wird in der Lüneburger Heide verteidigt.“

2.Möglichkeit: Sie lügen, um sich Asyl zu erschleichen. Es ist  bekannt, daß die Taliban mit Deserteuren kurzen Prozess machen. Damit könnten die angeblichen Rebellen einen „Fluchtgrund“ vorweisen, nämlich eine Gefahr für Leib und Leben, die sie allerdings selber heraufbeschworen hätten.

So oder so, als Bereicherung kann man diese Figuren nicht gerade bezeichnen. Selbstverständlich werden sie alle bleiben. Der Wiederaufbau Afghanistans wird deutschen Soldaten und Entwicklungshelfern überlassen.