Buntes Mecklenburg – ein Afrikaner lässt einen anderen sterben. Ein Syrer bedroht eine Rollstuhlfahrerin.

Die Kampagne gegen rechte Gewalt war schon in Vorbereitung. Die Empörungsmaschine wurde hochgefahren, die Mahner und Warner hatten die mahnenden und warnenden Worte bereits auf der Zunge.

Denn an der B5 bei Horst in der Nähe von Boizenburg war ein Asylant aus Ghana tot aufgefunden worden. Das konnten nur die Nazis gewesen sein! Dummerweise stellte sich heraus, dass der Afrikaner eines natürlichen Todes gestorben war. Man hätte ihn vielleicht noch retten können, aber sein Kumpel, auch ein Asylant aus Ghana, ließ ihn einfach liegen und holte auch keine Hilfe. Solidarität unter „Flüchtlingen“.

Etwa zur gleichen Zeit belästigte und bedrohte in Schwerin ein „polizeibekannter“ Syrer eine 70-jährige Rollstuhlfahrerin (Quelle für beide Meldungen: Bild, 3.5.2017). Glücklicherweise konnte ein Passant ihn von der Frau wegreißen, bevor Schlimmeres passierte.

Nie war Mecklenburg so bereichert wie heute. Und Pommern geht es auch nicht besser.

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