Martin Luther und die NPD – im Kampf gegen die Volksverdummer ihrer Zeit.

Die Volksverdummung, mit der es Luther zu tun hatte, nannte sich Ablaßhandel und ging von der Katholischen Kirche aus.

Viele Menschen brieten nämlich nach ihrem Tod im Fegefeuer, so wurde behauptet, um für ihre Sünden zu büßen. Diese Bestrafung war aber im Gegensatz zur Hölle zeitlich begrenzt.

Glücklicherweise gab aber einen Weg, den wenig angenehmen Aufenthalt im Fegefeuer abzukürzen. Gegen ein saftiges Entgelt konnte man für verstorbene Freunde und Verwandte Ablaßbriefe erwerben. Sobald Rom den Eingang der Zahlung vermerkte, ging ein Schreiben an die Fegefeuerverwaltung heraus, und schon waren die Entlassungspapiere ausgestellt. St.Petrus wartete am Himmelstor.

Möglich war dieser kostenpflichtige Liebesdienst, weil die Kirche den „Schatz im Himmel“ verwaltete. Die katholischen Heiligen hatten in ihrem Leben viel mehr Verdienste erworben, als nötig war, um ins Paradies zu kommen. Es war sozusagen noch etwas übrig, und das konnte man an die Sünder verteilen. Solange der Vorrat reichte.

Gegen diesen Schwachsinn ging Luther vor. Es störte ihn nicht, dass er deswegen nicht auf dem Boden der Katholischen Grundordnung stand und eine Verfolgung als Ketzer zu befürchten hatte.

Die Volksverdummung, mit der es die NPD zu tun hat, geht nicht nur, aber in erheblichem Maße, wieder von der Katholischen Kirche aus und auch von dem Verein, der sich evangelisch und lutherisch nennt.

Sie besteht in der lächerlichen Märchenerzählung, all die Asylanten, die im Augenblick nach Deutschland strömen, wären „Geflüchtete“ oder „Schutzsuchende“. Schon die Wortwahl ist purer Schwachsinn. Natürlich zählen die meisten der Zuwanderer zu den gehobenen Gesellschaftsschichten, sonst könnten sie sich die Reise und die Schleuser gar nicht leisten.

Es sind geldgesteuerte Profiteure des BRD-Asylwahns.

Luthers Lehre lautet: Glaube nicht jeden Unfug, auch wenn er als offizielle Staatmeinung daherkommt. Egal, ob es sich um käuflich erwerbbare Entlassungsbriefe aus der Vorhölle handelt oder um Armutsflüchtlinge, die 5000 Euro für die Schlepperbande übrig haben.

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