Braune Bären weiß gewaschen – ein Schock für die Antifa

In der Schweiz heulen die Betroffenheitssirenen um die Wette. Rassismusalarm!

Dunkelhäutige Neuschweizer, die arglos den Fernseher einschalteten, mussten Schreckliches erleben. Ein Werbespot zeigte braune Teddybären, die so lange mit Wasser und Waschmittel bearbeitet wurden, bis sie schneeweiß waren. Das brachte zahlreiche Antirassisten auf die Empörungspalme. Sie fühlten sich an uralte Reklamekampagnen aus der Kolonialzeit erinnert. Damals hatte man auf Plakaten die Qualität einer Seife demonstriert. Das Kosmetikprodukt, so wollten die Werber ihren potentiellen Kunden weiß, äh, weismachen, konnte sogar eher nachtfarben geratene Volksstämme gehörig aufhellen. Welch Missachtung nichtweißer Menschen! Besonders aktive Kämpfer für farbliche Korrektheit verfasstensofort einen offenen Brief, den ganze 90 Leute unterzeichneten.

Diesen überbrachten sie Vertretern des Waschmittelkonzerns „Migros“. Ein Sprecher von ACOR SOS Rassismus malte die Lage in folgender Weise schwarz: „Wir hätten nicht reagiert, wenn in der aktuellen Werbung ein fleckiger Bär weiß geworden wäre. Aber in diesem Fall ist dieser Bär nicht schmutzig, er ist braun.“ Dahinter stecke die Vorstellung, daß alles, was braun oder schwarz sei, schmutzig sei, meinte er. Einer seiner nicht sehr hellen Kollegen konnte es gar nicht fassen, daß den Verantwortlichen für die Kampagne entgangen war, wie sehr diese Art von Werbung die schwarze Gemeinschaft brüskieren könnte. Schlimmer noch. Migros will sich nicht entschuldigen. Hauptargument: „Ein Teddybär ist kein Mensch!“ Da ist was dran. Nicht ganz nachzuvollziehen ist allerdings die plötzliche Vorliebe der Antifas für die Farbe Braun.

Sollte man als Multikultiker nicht froh sein, wenn ein Brauner die Farbe wechselt? Das läuft auf eine bittere Enttäuschung für die Ex-Kameraden Knop, Rochow und Molau hinaus. Die entbräunende Weißwäsche nützt ihnen gar nichts. Also, Braunbären. Bleibt, wie ihr seid! Obwohl. Gegen Weiß ist auch nichts zu sagen.

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