Bürgermeister „mutmaßlich“ fehl am Platz?

Die NPD-Fraktion in der Stadtvertretung Usedom reichte einen Antrag zum Thema Parkplatzsituation fristgemäß beim Bürgermeister ein, wir berichteten .Schon im Vorfeld, nach Eingang der Einladung, mußten die NPD-Abgeordneten feststellen, daß dieser Antrag nicht auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Somit rief der Stadtvertreter Daniel Ohm den Bürgermeister Jochen Storrer (UBL) an und bat diesen um Antwort. Storrer soll am Telefon allerdings ziemlich genervt gewesen sein, unter anderem hätte er die Aussage getroffen, daß er auch andere Sachen zu tun hätte und zudem keine Sekretärin sei. Offenbar sah er sich mit solch einer verhältnismäßig kleinen Angelegenheiten schon überfordert.

Wie schon auf der Sitzung zu hören war und man es jetzt auch dem Usedom-Kurier entnehmen konnte, mutmaßt Jochen Storrer das der Antrag zur Parkplatzsituation aus eigennützigen Gründen gestellt wurde. Storrer wörtlich „Wenn ein Stadtvertreter dauernd gegen Regeln verstößt, scheint der NPD-Antrag wie zum Selbstzweck gestellt“. So hatte sich der NPD-Abgeordnete Daniel Ohm schon in einer vorigen Sitzung darüber beschwert, daß Anwohner pro Jahr 30 Euro für einen Anwohnerausweis zahlen sollen:

Der NPD-Abgeordnete nahm inzwischen zu den Vorwürfen wie folgt Stellung:

„Es ist eine Frechheit, wenn der Bürgermeister einem Abgeordneten vorwirft diesen Antrag zum Selbstzweck gestellt zu haben. Es haben sich schon mehrere Anwohner mit diesem Thema an uns gewandt. Selbst wenn, ich dauernd gegen Parkregeln verstoßen würde, was ganz klar erlogen ist, ist es bezeichnend, daß der seine Schweigepflicht als Wahlbeamter verletzt, um einen privaten Kleinkrieg anzuzetteln. Statt Mutmaßungen zu verbreiten und Pseudowahrheiten in den Raum zu stellen, sollte er sich lieber einmal mehr mit seinen Pflichten und der Kommunalverfassung beschäftigen. Das würde ihm weitere Peinlichkeiten ersparen.“ „

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