Widerstand gegen Windkrafträder in der „Friedländer Große Wiese“


„Bürger informieren Bürger“, unter diesem Motto hatte die Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“ zu einer Informationsveranstaltung geladen. Dem Aufruf folgten rund 150 Bürger um Ferdinandshof. Dabei wurden die Initiatoren vom Aktionsbündnis „Freier Horizont“ unterstützt. Seit Langem regt sich in der Region um die Kulturlandschaft der „Friedländer Große Wiese“ Widerstand gegen den Bau zahlreicher Windkraftanlagen.



Bürgerwille achten 



Großer Frust bei den Bürgern, doch alle waren sich einig. „Wir sind gegen den Bau der Anlagen“, so ein älterer Herr. Schämen sollten sich die Gemeindevertreter aus Ferdinandshof, einfach diesem Bau zuzustimmen*, ohne die Bevölkerung auf gesundheitliche Gefahren hinzuweisen. „Wir wollen solche Anlagen hier nicht“, tönte es im Saal. Denn Windkraftanlagen schädigen nachweislich durch Schattenwurf, Lärm und Infraschall die Gesundheit. Auch hat die Politik bei der Ausweisung von Windeignungsgebieten die betroffenen Gemeinden und deren Bürger bei der Entscheidungsfindung mit einzubinden. Maßgebend muss letztlich das Votum der Bürger sein. 



Windenergie nach Augenmaß


Ein Leitspruch der NPD heißt: „Umweltschutz ist Heimatschutz!“. Christian Alsdorf, NPD-Gemeindevertreter in Ferdinandshof, unterstützt daher seit Monaten aktiv den Widerstand gegen den Bau dieser riesigen Anlagen. *Als einziger Gemeindevertreter stimmte er gegen den Bau!

Daher zeigte sich Alsdorf besonders erfreut über die gelungene Veranstaltung: „Ich rufe alle Bürger, die ebenfalls gegen den Bau der Windkraftanlagen sind, dazu auf, unbedingt die Gelegenheit zu nutzen, bis zum 4. Februar dieses Jahres einen schriftlichen Widerspruch beim Bauamt in Torgelow einzureichen. Außerdem sollten sich alle Interessierten bei der Bürgerinitiative FREIE FRIEDLÄNDER WIESE, Johannesberg 21, in Wilhelmsburg melden. Jens Funk und seine Mitstreiter sind über jede erdenkliche Hilfe dankbar.“

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