Neueste Schnapsidee: Begrüßungsgeld für Asylanten!

Während das Begrüßungsgeld für deutsche Neugeborene allerorten gestrichen wird, forderte der Pirat Dennis Klüver, unter dem Einfluß welcher Substanzen auch immer, im Kreistag Nordwestmecklenburg ein Begrüßungsgeld für Asylanten in Höhe von 250 Euro.

Seine Begründung: „Damit können wir zeigen, dass wir uns für Missglücktes schämen“.

Klüvers Vorschlag war nicht nur dämlich, sondern auch überflüssig. Das Asylantenbegrüßungsgeld gibt es nämlich schon längst, es nennt sich nur anders.

Wer in Deutschland aufschlägt und Asyl beantragt, wird sofort kostenlos untergebracht und verpflegt. Solange er sich in einer Erstaufnahmeinrichtung aufhält, bekommt er 143 Euro Taschengeld obendrauf.

Das wird dann nach wenigen Monaten erhöht, auf 287 bis 359 Euro pro Nase. In immer mehr Bundesländern wird die Gesundheitskarte eingeführt, so dass sich jeder kostenlos das Gebiss sanieren lassen kann.

Theoretisch müssen Asylanten übrigens erst einmal von dem Vermögen leben, das sie „auf der Flucht“ mit sich führen. Da es sich um Wohlhabende handelt, die die Schlepperbanden locker bezahlen konnten, sind das oft erhebliche Werte. Leider ist der BRD-Staat aber meist zu feige, die Ankömmlinge überhaupt nur zu fragen, was sie an Geld mit sich führen. Das passt ja auch nicht in die Willkommenskultur.

Klüvers Antrag wurde übrigens abgelehnt. Mit der interessanten Begründung, 250 Euro wären nicht ausreichend, die Asylanten in Nordwestmecklenburg zu halten. Da müsse man sich andere Maßnahmen ausdenken. Teurere, vermutlich.

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