Bürgerschaft Rostock: Offener Brief der NPD

Islam und Terrorismus, Mohammed und Koran: Die NPD wandte sich jetzt per Offenem Brief an die Bürgerschafts-Fraktionen, den Präsidenten der Bürgerschaft und den OB.

Das alles hat mit dem Islam nichts zu tun?

Offener Brief der Bürgerschafts-NPD an den OB, den Präsidenten der Bürgerschaft und die Fraktionen

Der ungebrochene Asylbewerber-Ansturm, nicht zuletzt aber auch die islamistischen Terroranschläge der jüngeren Vergangenheit sowie die Verbrechen des „Islamischen Staates“ in Syrien haben die Debatte um den Islam in Europa und damit auch in Deutschland aufs neue entfacht. Schenkt man der offiziellen Lesart Glauben, wird durch jene „radikalen“ Kreise die Quelle des Islam, namentlich der Koran, ganz einfach mißdeutet. Terroristische, um nicht zu sagen kriegerische Aktionen stünden ganz klar im Widerspruch zu den islamischen Werten. 

Doch ist das wirklich so? Sehr aufschlußreich sind hierbei Äußerungen des 1972 in Kairo geborenen Politikwissenschaftlers und Publizisten Hamed Abdel-Samad, einer breiteren Öffentlichkeit vor allem als Autor islamkritischer Werke bekannt. In seinem jüngsten Buch mit dem Titel Mohamed – eine Abrechnung heißt es unter anderem: „Der Islam hat einen Geburtsfehler. Er ist sehr früh in seiner Geschichte politisch erfolgreich geworden und hat bereits zu Lebzeiten des Propheten Mohammed einen Staat gegründet.“ Daraus folgt Abdel-Samad zufolge eine enge Verbandelung von Staat und Religion, von Glaube und Politik: „Der Islam ist von Anfang an politisch geworden. Anders als Jesus war Mohammed nicht nur ein Prediger, sondern auch Staatsoberhaupt, Feldherr, Finanzminister, Gesetzgeber, Richter und Polizist in einer Person. Politik, Wirtschaft, Kriege und Gewalt vermischten sich somit in der Religion von Anfang an. Das ist das Ur-Problem.“

„Ungläubige“ sollen auch mit Gewalt bekehrt werden

Allein in seinen letzten acht Lebensjahren hat der Religionsstifter Mohammed dabei mehr als 70 Kriege geführt. Seine Idealisierung erfährt dieses Leben, das auf Macht- und Territorialgewinn sowie Missionierung abzielt, im Koran, bei dem es sich eben nicht um irgendein historisches Dokument, sondern um das direkte, unverfälschte Wort Gottes handelt. Und insofern gelten vielen Muslimen Mohammeds Leben und seine Appelle aus dem 7. Jahrhundert als Vorbild für das Hier und Jetzt und der Koran als das unveränderliche Wort Gottes, dessen Gesetzen kritiklos zu folgen ist. Als besonders fanatische Vertreter können hierbei die Salafisten, die „frommen Altvorderen“ gelten. Sie verfolgen das Ziel, die „Kuffar“, also die „Ungläubigen“ notfalls auch mit Gewalt zu bekehren. Im Koran kommt der Begriff „Gottesleugner“ etwa 500 Mal vor, um auf diese Weise die Gegner Mohammeds zu bezeichnen (siehe auch: Gansel, Jürgen: Der große Selbstbetrug. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus verstellt den Blick auf die Ursachen des Terrors, in: Deutsche Stimme – DS 02/2016, S.7). 

Abdel-Samad verweist auf insgesamt 206 Passagen im Koran, die Gewalt verharmlosen, aber auch fordern und verherrlichen. Nachfolgend eine Reihe von Beispielen:

Sure 2, 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. …“ (Quelle: www.geistigenahrung.org, abgerufen am 24.02.2016).

„Sporne die Gläubigen zum Kampf an!“

Sure 2,216: „Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht“ (Quelle: www.geistigenahrung.org, abgerufen am 24.02.2016).  

Sure 4,84: „Kämpfe darum für Allahs Sache – du wirst für keinen verantwortlich gemacht außer für dich selbst – und feuere die Gläubigen zum Kampf an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derer, die ungläubig sind, aufhalten; und Allahs Gewalt ist viel größer und Er ist strenger im Strafen“ (Quelle: www.islam.de, abgerufen am 24.02.2016).

(eine andere, allerdings sinngleiche Übersetzung lautet):

Sure 4,84: „So kämpfe auf dem Weg Gottes. Du hast dich nur für dich selbst zu verantworten und sporne die Gläubigen an, vielleicht wird Gott die Schlagkraft derer, die ungläubig sind, zurückhalten. Und Gott besitzt eine noch stärkere Schlagkraft und verhängt eine noch härtere Strafe“ (Quelle: www.de.knowquran.org, abgerufen am 13.02.2015).

Sure 8,65: „O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen. Und wenn es unter euch einhundert gibt, werden sie tausend von denen, die ungläubig sind, besiegen, weil sie Leute sind, die nicht verstehen“ (Quelle: www.islam.de, abgerufen am 24.02.2016).

Sure 9,29: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten“ (Quelle: www.koransuren.de, abgerufen am 24.02.2016).

Kodifizierung von Raub, Mord, Versklavung und Kopfsteuer als religiöse Pflicht 

Sure 9,5: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) sie ihr findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (wa-g‘ uduu lahum kulla marsadin)! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben!“ (Quelle: www.koransuren.de, abgerufen am 24.02.2016).

Sure 61,9: „Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religion zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist“ (Quelle: www.islam.de, abgerufen am 24.02.2016). 

Zur Einmaligkeit des islamischen Gewaltdogmas merkt der bekannte Orientalist und Publizist Hans Peter Raddatz an: „In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter, dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch Auftragsmord erstreckte“ (Raddatz, Hans Peter: Von Allah zum Terror?, München 2002, S. 71). 

Und bei Abdel-Samad heißt es: „Es gibt im Koran 25 direkte Tötungsbefehle, die Allah an die Gläubigen ausspricht. Warum behauptet man, der ,Islamische Staat‘ würde den Koran falsch interpretieren? Die Gotteskrieger interpretieren gar nichts. Sie setzen nur das um, was im Koran unmißverständlich steht.“

Damals wie heute: Kopfsteuer

Auf eine Parallele zwischen Mohammeds Kriegszügen und dem in Irak sowie Syrien agierenden IS verweist Autor Jürgen Gansel in der Februar-Ausgabe der Monatszeitung DS – Deutsche Stimme. Gansel bemerkt: „In allen eroberten Gebieten stellte Mohammed Andersgläubige vor die Alternative, entweder zu konvertieren, Kopfsteuer zu zahlen oder getötet zu werden. Vor seinem Tod versprach er, daß alle Ungläubigen von der arabischen Halbinsel vertrieben werden, damit dort nur noch Muslime leben. Auch die von unterworfenen Christen zu zahlende Kopfsteuer (die ,Dschizya‘) ist im Koran begründet. In Sure 9:29 heißt es: ,Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben (…), bis sie in Demut Tribut entrichten.‘ Der irakische Sender Ischtar berichtete 2014, daß Kämpfer des ,Islamischen Staates‘ in den eroberten Gebieten Nichtmuslime vor die Wahl stellten, entweder zum Islam überzutreten, Kopfsteuer zu zahlen oder zu sterben. Auch hier zeigt sich die Terrormiliz ,IS‘ im Einklang mit dem Koran und der islamischen Tradition“ (siehe auch: Gansel, Jürgen: Der große Selbstbetrug. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus verstellt den Blick auf die Ursachen des Terrors, in: Deutsche Stimme – DS 02/2016, S.7).

Kulturkreis mit dem höchsten Aggressionspotential

Ähnlich wie Abdel-Samad und Raddatz äußerte sich im übrigen Samuel P. Huntington bereits vor zwei Jahrzehnten in seinem Buch mit dem Titel Der Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Zur Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus, die sich unter Vertretern des Multikulturalismus einer großen Beliebtheit erfreut, merkte Huntington an: „Manche Westler, unter ihnen Präsident Clinton, haben den Standpunkt vertreten, daß der Westen Probleme nicht mit dem Islam, sondern mit gewalttätigen islamistischen Fundamentalisten habe. Die Geschichte der letzten 1400 Jahre lehrt etwas anderes.“ In der islamischen Welt erblickt Huntington den Kulturkreis mit dem höchsten Aggressionspotential. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Faktoren genannt: Minderwertigkeitskomplexe infolge technisch-ökonomischer Rückständigkeit durch die hohe Geburtenrate hervorgerufener Jungmänner-Überschuß, die Existenz muslimischer Brückenköpfe in Europa als unmittelbarer Folge der Massenzuwanderung, die Verrohung der Menschen durch das drakonische Strafsystem der Scharia und innerislamische Konflikte sowie der kriegerische Missionierungsauftrag durch den frühmittelalterlichen Koran (siehe dazu auch: Gansel, Jürgen: Europa im Kampf gegen innere und äußere Dschihadisten. Huntingtons Buch Kampf der Kulturen ist aktueller denn je, in: Deutsche Stimme, 03/2016, S. 23).

Wahhabismus und „Islamische Weltliga“

Bezogen auf die Hansestadt Rostock gewinnen die hier dargelegten Fakten und Hintergründe angesichts des geplanten (Neu-)Baus einer Moschee im Gebiet Groter Pohl in der Südstadt zusätzlich an Brisanz. Das Gotteshaus soll, wie Medienberichten der vergangenen Jahre entnommen werden kann, auch mit Spenden aus Saudi-Arabien errichtet werden (zumindest laufen entsprechende Anträge). In Saudi-Arabien wird mit dem Wahhabismus die wohl radikalste Ausprägung des Islam praktiziert. Entstanden ist sie im 18. Jahrhundert – im übrigen, als Europa die Aufklärung und somit die Entdogmatisierung des Christentums erlebte.

Eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung des Wahhabismus spielt laut Verfassungsschutzbericht 2011 die „Islamische Weltliga“, die es sich zum Ziel gesetzt habe, genannte Strömung „weltweit zu verbreiten“, womit sie „als ein Instrument des politischen Salafismus anzusehen“ sei. „Eine maßgebliche finanzielle Beteiligung der ,Islamischen Weltliga‘ am Neubau der Rostocker Moschee wäre somit ein erhebliches Einfallstor für salafistische Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern“, heißt es in dem Bericht.

In der jüngeren Vergangenheit predigte in der jetzigen Moschee mit Abdul Adhim Kamouss ein Imam, der vom Verfassungsschutz in Berlin als „salafistischer Prediger“ eingestuft wird (Ostsee-Zeitung vom 29.09.2011: „Umstrittener Imam darf in Moschee predigen“) und der laut der Rheinischen Post als „Moslem-Macher“ gilt. 

Eine Fremd- und Feindreligion

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß es sich beim Islam auf Europa bezogen um eine Feind- und Fremdreligion handelt: „Eine Fremdreligion ist er, weil er Religion und Politik zu einem Religionstotalitarismus verschmilzt, an dessen Ende ein Regime von Gottesgelehrten steht, was jeder europäischen Geistes- und Staatstradition widerspricht. Und eine Feindreligion ist der Islam, weil er mit seiner Idee eines universalen Kalifats Europa zum Eroberungsraum erklärt hat und die Völker Europas der Weltgemeinschaft der Muslime (,Umma‘) einverleiben will“ (siehe auch: Gansel, Jürgen: Der große Selbstbetrug. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus verstellt den Blick auf die Ursachen des Terrors, in: Deutsche Stimme – DS 02/2016, S.7).

Die in diesem Offenen Brief niedergelegten Tatsachen und Hintergründe sind als Denk- und Diskussionsanstöße gedacht.

Mit freundlichen Grüßen,                                     Rostock, 14.03.2016

gez. Thomas Jäger

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