Hausapotheke und Lebensmittelvorräte – von Politikern missbilligt, aber nötig

Eine Autobahn namens A20, die einfach ins sich zusammenfällt. Arztpraxen verschwinden. Notstand in den Krankenhäusern. Immer länger muss man auf den Notarzt, die Polizei oder die Feuerwehr warten.

Auf den Staat ist kein Verlass mehr. Er lässt das Volk im Stich, besonders im ländlichen Raum. Wir Bürger müssen uns auf uns selbst verlassen und auf eigene Faust für den Notfall versorgen.

Die NPD-Fraktion im Kreistag hat deshalb den Antrag gestellt, dass der Landkreis auf seiner Internetseite, anstatt fragwürdige „Flüchtlinge“ willkommen zu heißen, lieber darüber aufklären möge, wie man sich auf Versorgungsengpässe vorbereiten sollte. Dabei könnte auf die Handreichungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zurückgegriffen werden.

Natürlich wurde der Antrag abgelehnt. Und nicht nur das. Bürgern, die für den Notfall Lebensmittelvorräte anlegen, werden als Staatsfeinde betrachtet. Ihnen wird mangelndes Vertrauen in die Obrigkeit vorgeworfen, die angeblich mit jeder Krise spielend fertig wird. Gegen diese so genannten „Prepper“ hat es in Mecklenburg sogar schon Polizeieinsätze gegeben. Zu viele Ravioli-Dosen im Schrank machen die politische Polizei misstrauisch.

Die NPD-Fraktion setzt sich trotzdem für eine vernünftige Notfallvorsorge ein.

Das sollte sich in jedem Haushalt befinden:

– Lebensmittel- und Flüssigkeitsvorräte für 14 Tage. Die Lebensmittel sollten nicht auf Kühlung angewiesen sein, falls der Strom ausfällt. Luftdicht verpackt, kühl und trocken lagern.

– Als Flüssigkeitsvorrat sind Mineralwasser und Fruchtsäfte geeignet.

– Auch ohne Strom und Gas kann man kochen – etwa mit einem Campingkocher

– In der Hausapotheke sollten sich Schmerzmittel befinden, fiebersenkende Medikamente sowie solche gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Insektenstiche. Außerdem ein Fieberthermometer, eine Splitterpinzette, Hausdesinfektionsmittel und Wunddesinfektionsmittel. Ebenso Verbandsmaterial – eine Mull-Kompresse, eine Verbandsschere, Pflaster, Binden, ein Dreieckstuch.

– für den Fall, dass das Stromnetz genauso zusammenbricht wie die A 20, sollten Kerzen, Streichhölzer, eine Taschenlampe und Batterien vorhanden sein.

– Ratsam ist auch eine Bargeldreserve. Blindes Vertrauen in die Geldautomaten kann sich rächen.

Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kann man sich gratis die Broschüre „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ schicken lassen. Sehr zu empfehlen.

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Weitere Bücher zum Thema können über den Pommerschen Buchdienst (www.pommerscher-buchdienst.de oder Tel./ Fax: 03971 – 24 15 33) bezogen werden.

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