Beachtliche NPD-Erfolge in Thüringen!

Zum Abschneiden der NPD- Ergebnisse bei den Kommunalwahlen in Thüringen am vergangenen Sonntag titelte selbst das ultralinke Internetportal „Blick nach Rechts“: „Rechtsextreme frohlocken“.

Und das mit Recht.

Tommy Frenck erzielte bei der Landratswahl im Landkreis Hildburghausen als Kandidat für ein NPD-nahes Bündnis in der Gemeinde Kloster Vesta 16,6% der Stimmen. 4415 Wähler konnte er für sich gewinnen. Und dass trotz eines anstehenden Gerichtsverfahrens wegen Volksverhetzung. In dem Dorf Grimmelshausen kam das nationale Bündnis sogar auf 43,9%.

25,7% der Stimmen entfielen auf Uwe Bäz-Dölle als NPD-Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in Lauscha. 409 Wähler entschieden sich für ihn.

Schließlich schaffte der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD Thüringen, Patrick Weber, in der 20 000-Einwohner-Stadt Sondershausen immerhin 7,2%, wobei er es mit 6 Gegenkandidaten zu tun hatte.

Den Medien ist es zwar gelungen, die NPD aus den Landtagen zu drängen, indem sie die AfD hochjubelten und gleichzeitig immer wieder auf das Verbotsverfahren hinwiesen.

Dazu mussten sie aber auf die Verteufelung der NPD-Inhalte, mit denen die AfD Wahlkämpfe bestreitet, verzichten. Das Gedankengut der NPD wurde dadurch legitimiert. Was vorher nur die NPD zu sagen wagte, äußern jetzt viele ganz offen. Die Grenzen des Sagbaren verschoben sich. Das politische Klima drehte in vorher kaum vorstellbarem Maße nach rechts, das erste Mal seit 1968.

Davon profitiert auch die NPD. Man kann nicht die nationale Ideologie enttabuisieren und für akzeptabel erklären, solange sie von der AfD kommt, aber die NPD weiterhin ausgrenzen wollen. Das funktioniert nicht.

Überall, wo die AfD nicht oder mit schwachen Kandidaten antritt, können bekannte und aktive NPD-Kandidaten jetzt sehr gute Wahlergebnisse erzielen. Zunächst bei Kommunalwahlen. Hier lassen sich Hochburgen erobern und ausbauen. Und in diesen warten wir ab, bis die AfD abbaut und an Anziehungskraft verliert. Was schon beginnt. Bei der Bürgermeisterwahl in Wismar landete ihr Mann bei 5,6%.

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