Wozu brauchten die „Nordkreuz“-Prepper Leichensäcke und Ätzkalk?

Die von den Medien geschürte Hysterie gegen so genannte „Prepper“ wird immer wahnhafter. Weil Mitglieder der Mecklenburger „Nordkreuz“-Gruppe Leichensäcke und Ätzkalk bestellt haben sollen, wirft man ihnen jetzt vor, sie hätten die massenhafte Ermordung kostbarer Politiker geplant.

Aber wozu braucht man denn nach einem möglichen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung Leichensäcke?

Weil in einem solchen Chaos geordnete Beerdigungen nicht mehr möglich sind. Um den Ausbruch von Seuchen zu verhindern, wird es dann nötig sein, Leichen schnell zu entsorgen.
Dabei kommt auch Ätzkalk zur Anwendung.

So war das 1945, und so ist es auch heute noch in Bürgerkriegsgebieten wie Syrien.

Ob eine vergleichbare Notsituation in Deutschland wirklich unmittelbar bevorsteht, darüber kann man geteilter Meinung sein.

Jedenfalls ist es bösartig, aus den Bestellungen der Gruppe gleich auf Mordabsichten zu schließen. Kein Vorwurf ist zu blöd, wenn es um die Verfolgung politischer Gegner geht.

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