Warum dürfen die kleinen Läden nicht öffnen, wenn die Supermärkte doch auf haben?

Notwendigerweise haben die Supermärkte geöffnet. Irgendwo müssen sich die Leute ja das Lebensnotwendige besorgen. Früher oder später ist dort jeder anzutreffen. Selbst wenn die Mindestabstände eingehalten werden, es halten sich Dutzende von Leuten zwischen den Regalen auf.

Was spricht dagegen, dass dieselben Leute dann auch noch das kleine Bekleidungsgeschäft oder den Buchladen aufsuchen?

An die Eingangstür hängt man ein Schild:

„Bitte nicht mehr als drei Personen auf einmal eintreten“.

Mehr Kunden halten sich in kleinen Geschäften ohnehin selten gleichzeitig auf.

Die Verkäufer wischen nach jedem Gast die Türen ab und tragen Handschuhe, vielleicht auch einen Mundschutz. Waren dürfen nicht berührt werden.

Interessiert sich der Kunde für ein Buch, holt es der Verkäufer hervor, zeigt es ihm, lässt ihn hineinsehen und beantwortet Fragen. Das wäre ohne zusätzliches Infektionsrisiko möglich.

Im Augenblick werden viele Existenzen sinnlos gefährdet und auch zerstört.

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