Historische Analphabeten wollen die Reichskriegsflagge und andere Reichsflaggen verbieten

Natürlich begann es in Bremen, der Stadt mit dem miserabelsten Schulsystem in Deutschland. Ein Bremer Abitur ist einem bayrischen Grundschulabschluss vergleichbar.

Dafür sorgte in endlosen Regierungszeiten die SPD, jetzt bei der Durchsetzung politischen Schwachsinns auch noch unterstützt von den Grünen und der umgetauften Ex-SED.

Der Geschichtsunterricht in den dortigen Schulen muss grauenhaft sein, weshalb es kein Wunder ist, daß mittlerweile zwischen Deutschem Reich und Drittem Reich keine Unterschiede mehr gemacht werden. Allein das Wort „Reich“ – das klingt doch ganz klar nach Nazis!

Deswegen hat der Bremer Senat jetzt die Reichskriegsflagge und weitere Reichsflaggen verboten. Wenn diese armseligen Bilderstürmer auch nur die geringste Ahnung von Bremer Geschichte hätten, wüßten sie, daß der spätere Reichspräsident Friedrich Ebert von 1891 bis 1905 in ihrer Stadt lebte und auch Abgeordneter in der Bürgerschaft war.

Jawohl, Reichspräsident!

Anders als mancher linksgedrehte Geschichtsblinde denken mag, dauerte das – neue – Deutsche Reich nicht von 1933 bis 1945, um dann von Alliierten und Stalinisten befreit zu werden.

Vielmehr wurde es schon 1871 gegründet, nicht von Adolf Hitler, sondern von Bismarck. Es ging auch nicht 1918 unter, sondern wandelte sich von einem Kaiserreich zu einer Demokratie, der Weimarer Republik, die sich immer noch Deutsches Reich nannte und die bis zum 1.1.1922 offiziell die Reichskriegsflagge der Monarchie führte.

Friedrich Ebert unterstützte die Verteidigung des Deutschen Reiches im 1.Weltkrieg gegen seine Feinde, er trat für die Bewilligung der Kriegskredite ein. Dabei störte er sich nicht im Geringsten an der Reichskriegsflagge, unter der zwei seiner Söhne kämpften und fielen.

Er war eben ein echter Sozialdemokrat und kein Abziehbild, wie nicht wenige der heutigen Parteibuchinhaber.

Daß sich jetzt die ganze politische Klasse diesem geschichtspolitischen Blindflug anschließt, läßt darauf schließen, daß auch in den anderen Bundesländern der Geschichtsunterricht auf Bremer Niveau angelangt sein dürfte.

1000 Euro Bußgeld soll jetzt zahlen, wer es in Bremen wagt, anstatt der Dienstflaggen der Stasi oder der Wimpel der Roten Khmer tatsächlich die Reichskriegsflagge oder eine andere Reichsflagge zu zeigen.

Gegen einen solchen Bußgeldbescheid kann man Einspruch einlegen. Dann muss erst einmal nicht gezahlt werden. Stattdessen folgt eine Verhandlung vor dem Amtsgericht, und nach Ausschöpfung des Rechtsweges landet die Sache schließlich in Karlsruhe beim Bundesverfassungsgericht.

Hoffen wir, daß nicht allzu viele der Richter in Bremen Abitur gemacht haben.

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