Alles gelogen – Arbeitslosenzahl, Insolvenzen, Inflation

Wir leben in einer Lügenblase. Einer Scheinwirklichkeit, die Frau Merkel für uns konstruiert hat. Sie gaukelt uns eine Sicherheit vor, die auf falschen Zahlen beruht.

1. Arbeitslosigkeit

„Die Arbeitslosigkeit ist im Zuge der Herbstbelebung im Oktober kräftig gesunken“, jubelte die Agentur für Arbeit kürzlich. 0,2% weniger Arbeitslose im Vergleich zum September. Nur noch 2,76 Millionen. Vergessen wurden dabei allerdings die umetikettierten Erwerbslosen namens Kurzarbeiter.

Kurzarbeit war immer ein sehr begrenzt eingesetztes wirtschaftspolitisches Instrument.
Im Jahre 2019 fielen im Schnitt 145 000 Leute unter diese Kategorie. Im Oktober 2020 waren es 3,2 Millionen.

Die zusätzlichen 3 Millionen sind nichts anderes als Arbeitslose, die jetzt Kurzarbeitergeld bekommen, damit sie nicht zum Arbeitsamt gehen und in der Arbeitslosenstatistik erscheinen.

Damit hätten wir schon einmal ca. 5,7 Millionen Arbeitslose.

Dazu kommen im November all die Selbstständigen, die wegen des Lockdowns den Laden zu machen müssen und nichts verdienen, also faktisch erwerbslos sind. Die 75% Umsatz des Vorjahresmonats, die sie als besondere Hilfe erhalten, sind nichts als eine Art Arbeitslosengeld.

Das dürften mindestens noch einmal um eine Million Betroffene sein. Wir haben also etwa 7 Millionen Arbeitslose.

Man könnte die offizielle Arbeitslosenzahl auch ganz schnell auf 0 senken, indem man die Leute bei staatlichen Betrieben anstellt und dann auf Kurzarbeitergeld setzt.

Abra Kadabra! Wir stecken mitten in einer Massenarbeitslosigkeit, die durch Lügenbegriffe verschleiert wird.

2. Insolvenzen

Man hält es nicht für möglich. Trotz Corona und Lockdowns sank die Zahl der Insolvenzen nach offiziellen Angaben vom 1. bis zum 3. Quartal 2020 um 14,7%. Hurra!
Kleiner Wermutstropfen: Mit Wirkung zum 1.1.2020 wurden Firmen von der Insolvenzanzeigepflicht befreit. Selbst der kaputteste Pleitebetrieb konnte auf dem Markt so auftreten, als ob es ihm blendend ginge.

Ab dem 1.Oktober gilt die Insolvenzanzeigepflicht zwar wieder, aber nur für zahlungsunfähige Unternehmen, nicht für überschuldete.

Zahlungsunfähig heißt: Jede Menge fällige Rechnungen, und man kann innerhalb von 3 Wochen nicht mindestens 90% von ihnen bezahlen.

Überschuldet heißt: Jede Menge Verbindlichkeiten, die das eigene Vermögen übersteigen, aber sie sind noch nicht alle fällig. Eigentlich ist man dann trotzdem auf mindestens mittlere Sicht pleite. Gemeldet werden muss das aber immer noch nicht.

Dank Merkels Roßtäuscherkünsten befinden wir uns in einer weg gelogenen Insolvenzwelle.
Im Mittelalter wäre sie dafür am Pranger gelandet.

3. Inflation

Die ist angeblich negativ. Von September zu Oktober 2020 sanken die Preise um 0,2%. Der Alltagserfahrung widerspricht das total. Gerade Lebensmittel sind in vielen Fällen teurer geworden. Angeblich wird die Inflationsrate ermittelt, indem ein Warenkorb aus 650 besonders nachgefragten Waren und Dienstleistungen gebildet und monatlich 300 000 Einzelpreise beobachtet werden.

Kann man das glauben? Es ist wohl klüger, sich auf das zu verlassen, was man mit eigenen Augen sieht.

Die offiziellen Zahlen sind ungefähr so glaubwürdig wie die unter Honecker. Der spielte auch nur auf Zeit. Wie Merkel, seine ehemals getreue Untertanin.

Print Friendly, PDF & Email
Teile diesen Artikel
Zurück