Rassismus-Warnhinweise gegen Susi und Strolch – ein Fall für die Klapsmühle!

Der Disney-Konzern hat beschlossen, einige seiner Trickfilmklassiker auf der Plattform Disney+ mit Rassismus-Warnhinweisen zu versehen. Die muss man zuerst über sich ergehen lassen, bevor die Filme angesehen werden können.

Zu den Verdächtigen gehören:

Susi und Strolch wegen zweier in dem Film vorkommender Siamkatzen, die asiatische Stereotypen darstellten würden, was rassistisch und beleidigend wäre.

Die Aristocats, weil in dieser Geschichte der klischeehafte Kater Shun Gon auftritt, der tatsächlich mit Essstäbchen Klavier spielt und mit starkem Akzent singt. Welch schreckliche Kränkung für alle Chinesen!

Dumbo, weil der fliegende Elefant mit den großen Ohren in einer Szene von Krähen verspottet wird, die natürlich auch als stereotypische Darstellungen entlarvt werden, diesmal zur Abwechslung nicht von Asiaten, sondern von schwarzen US-Amerikanern. Nicht nur, dass sich die Vögel in deren Slang verständigten. Diese Krähen sind auch noch schwarz!

Natürlich auch das Dschungelbuch. Hier sitzt der Affenkönig Louie auf der Anklagebank, weil er eine beleidigende Karikatur der so genannten Afroamerikaner sei.

Zu guter Letzt Peter Pan. Zusammen mit seinen „verlorenen Jungs“ führt er einen Indianertanz auf. Darin erblicken die vom antirassistischen Verfolgungswahn gepeitschten Tugendwächter die „Aneignung der Kultur und Bildwelt der Ureinwohner“, die in dem Werk auch noch Rothäute genannt werden.

Davor schützt Disney die armen Indigenen, wie sie genannt werden müssen. Ihr Land bekommen sie trotzdem nicht zurück. Es darf bezweifelt werden, ob der tolerante und bunte Konzern nun ermitteln wird, welchen Indianervölkern ursprünglich die firmeneigenen Immobilien gehörten, um diese dann den legitimen Besitzern zu übereignen.

Politisch korrekte Moral kann gerne bescheuert sein. Aber sie darf nichts kosten!

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