Auch Corona-Maßnahmen fordern Todesopfer – zum Beispiel Krebs-Patienten, die starben, weil ihre Operation verschoben wurde.

Hier einige Zahlen: (Quelle: Der Spiegel, Nr.9/2021)

Allein zwischen März und Anfang Mai 2020 wurden nach Berechnungen von Medizinökonomen ca. 1,6 Millionen Operationen verschoben.

Die Zahl der Notfallbehandlungen – darunter Schlaganfälle und Herzinfarkte – ging deutlich zurück. Warum? Weil es plötzlich weniger Notfälle gab? Oder weil sich alle verfügbaren Kräfte auf Corona konzentrierten, so dass sich niemand mehr um andere Schwerkranke kümmerte?

In der ersten Lockdown-Phase wurden nach Zahlen der AOK insgesamt 240 774 AOK-Versicherte in Krankenhäusern behandelt.
Das waren 39% oder 156863 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Niemand geht aus Spaß ins Krankenhaus. Es wird während des ersten Lockdowns nicht weniger Menschen gegeben haben, die eigentlich wegen ihrer Beschwerden ins Hospital gehört hätten, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Manche werden sich wegen der Corona-Hysterie nicht ins Krankenhaus oder in die Arztpraxis getraut haben. Ist es auch vorgekommen, dass Hilfesuchende abgewiesen wurden, weil sie die falsche Krankheit hatten?

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 gingen die Krankenhausfallzahlen im Vergleich zu 2019 von 14,4 Millionen auf 12,6 Millionen zurück, laut einer Studie des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der TU Berlin.

Das sind 1,8 Millionen weniger Fälle.

Es gab 15% weniger Einweisungen und, am erstaunlichsten, 10% weniger Notaufnahmen.

Orthopäden setzten ca. 13 500 weniger künstliche Kniegelenke ein und rund 12 000 weniger Hüftprothesen ein.

Wie das Wissenschaftliche Institut der AOK feststellte, habe die Sterblichkeit von Schlaganfallpatienten zugenommen.

Die 30-Tage-Sterblichkeit stieg von 12% im Frühjahr 2019 auf 15% im Frühjahr 2020.

Der private Klinikbetreiber Helios meldete für die Zeit des ersten Lockdowns deutlich weniger Krebsbehandlungen.

18% weniger Hautkrebsfälle.

20% weniger Fälle von Gebärmutter- und Eierstockkrebs.

Schlussfolgerung: Der Staat und sein Gesundheitssystem sind schwach, inkompetent und nicht im Ansatz krisenfest. Eine Fehlkonstruktion.

Ob wir jemals erfahren werden, wie viele Menschen sterben mussten, weil der Staat es nicht schaffte, den normalen Gesundheitsbetrieb aufrecht zu erhalten und mit Corona kompetent umzugehen?

Wofür zahlen wir die mörderisch hohen Krankenkassenbeiträge?

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