So funktioniert Obrigkeitsstaat: Wie die Schauspieler der Aktion „allesdichtmachen“ vom System auf Linie gebracht werden!

Es war der bisher größte Schlag gegen die ebenso unfähige wie herrschsüchtige Corona-Misswirtschaft der BRD.

53 Schauspieler – darunter Stars wie Jan Josef Liefers und Ulrich Tukur – wagten es, in Videobotschaften die Corona-Einheitsmeinung zu kritisieren.

Die Medienmachtmaschine reagierte sofort. Eine Flut von hasserfüllten Pressekommentaren ergoss sich über die Abweichler, selbstverständlich begleitet von Forderungen diverser Parteibonzen, dass diese Schauspieler niemals wieder bei den öffentlich-rechtlichen Gebührensendern Arbeit finden dürften.

Blitzschnell knickten die ersten Unbotmäßigen ein.

Die „Tatort“-Darstellerin Meret Becker: „Ich entschuldige mich dafür, dass das falsch verstanden werden konnte“. Ein Ken Duken (Wer ist das eigentlich?): Er distanziert sich von rechtem Gedankengut und rechten Ideologien.

Heike Makatsch: „Wenn ich damit rechten Demagogen in die Hände gespielt haben sollte, so bereue ich das zutiefst“.

Und so weiter, und so weiter. Das Ganze erinnert fatal an die DDR.

Als der Schauspieler Manfred Krug in die BRD ausgebürgert wurde, unterzeichneten viele Kollegen Solidaritätserklärungen. Dann nahm sie sich das System vor, und am Ende blieb kaum einer übrig. Demütig übten die meisten Selbstkritik. Genau wie heute.

Kürzlich erzählte eine pensionierte Lehrerin in einer TV-Sendung, wie es ihr erging, als sie sich als Einzige aus dem Kollegium weigerte, 1979 anlässlich des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan eine Unterstützungsadresse zu unterzeichnen.

Sie wurde zum Schulrat bestellt und so massiv bearbeitet und bedroht, dass sie schließlich einknickte. Später kündigte sie dann von selbst.

Natürlich wird das System mit den üblichen Stasi-Methoden auch diese Rebellion brechen. Schauspieler sind verwundbar. Eine Karriere kann ganz leicht beendet werden. Befindet man sich erst einmal auf der schwarzen Liste, bleiben Theater und das Fernsehen verschlossen.

Aber dass eine solche Widerstandshandlung auch etablierter und gut bezahlter Prominenter überhaupt möglich war, zeigt: Die Autorität des Regimes zerbröckelt. Daher die panischen Hass- und Droh-Reaktionen. Langsam bekommen sie es mit der Angst zu tun.

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