AfD bettelt bei der CDU um Einlass – dieser Anpassungskurs verschwendet Zeit, und der nationale Protest versandet.

Noch am Wahlabend beteuerten AfD-Politiker in Sachsen-Anhalt immer wieder, sie seien zu Gesprächen mit der CDU zur Bildung einer „konservativen Landesregierung“ bereit.

Doch die Union lässt sie eiskalt abblitzen. Der CDU-Ministerpräsident Haseloff erklärte, er verhandle nur mit „demokratischen Parteien“- also FDP, SPD und sogar den Grünen.

Nach dem Sieg des Merkel-nahen Laschet-Flügels in der CDU ist das AfD-Konzept, mit dieser Partei irgendwie zusammenzukommen, gescheitert.

Da hilft es auch nichts, wie in Mecklenburg-Vorpommern alle nationalen Politiker von der Landesliste zu fegen und nur bürgerliche, der CDU genehme Kandidaten aufzustellen.

Der Anführer des rechten Flügels, Professor Weber, kam gar nicht erst auf die Landesliste. Er unterlag in mehreren Abstimmungen und wurde immer weiter nach unten durchgereicht.

Trotzdem sagt sogar der Sprecher des „konservativen“ Flügels der MV-CDU, Dr. Sascha Ott: „Niemand braucht die AfD. Die CDU am allerwenigsten“.

Die AfD-Führung sieht nicht ein, dass die CDU eine anti-nationale Partei ist wie alle anderen, mit der keine Zusammenarbeit möglich ist.

Deshalb führen AfD-Stimmen zu nichts, denn AfD-Politik heißt: Vor der CDU-Tür warten, um Einlass betteln, Wohlverhalten zeigen und dann doch abgewiesen werden. Und schon wieder sind 5 Jahre bis zur nächsten Wahl sinnlos vergangen. Schade um die 20,8% AfD-Stimmen in Sachsen-Anhalt.

Dafür sitzt man nicht im Landtag. Entweder ist man angepasster Spießer und wählt CDU, oder man ist national und gegen das antideutsche System, dann wählt man NPD.

Halbe Anpassung und halber Protest können nicht die Lösung sein.

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