Italien als Horrorland – Oberverwaltungsgericht verbietet die Abschiebung von Asylbewerbern, die über Italien nach Deutschland kamen. – Da unmenschliche Behandlung droht!

Zwei Afrikaner, einer aus Somalia und einer aus Mali, verließen wegen angeblicher Verfolgung ihre Heimatländer. Zuerst gelangten sie nach Italien, womit die Flucht zu Ende hätte sein müssen.

Denn eine Flucht dauert nur so lange an wie die Gefahr für Leib und Leben. Wer dieser glücklich entkommen ist, der flüchtet nicht mehr, der geht auf Reisen.

Und so reisten die Ex-Flüchtlinge weiter nach Deutschland. Die zuständigen Behörden wollten sie nach Italien zurückschicken, weil sie Italien für ein demokratisches Land hielten. Einen sicheren Drittstaat, in dem niemand wegen seiner politischen Meinung verfolgt wird.

Doch die Afrikaner klagten gegen ihre Rückreise in eines der beliebtesten Touristenparadiese der Deutschen, und das Oberverwaltungsgericht Münster gab ihnen jetzt recht.

Mit der Begründung, in Italien drohte die ernsthafte Gefahr einer unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung.

In Italien! Wie wird dieses Urteil in dem Land wohl ankommen? Als grobe Beleidigung und als Ausdruck deutscher Arroganz. Die BRD hält sich für den moralischsten Staat der Welt und bildet sich ein, alle anderen Völker abkanzeln zu dürfen.

Dieser Urteilsspruch ist absurd und selbstgerecht. In Afrika weiß nun jeder, dass deutsche Gerichte jeden Unsinn glauben. Wer es hierher schafft, egal wie, hat ausgesorgt.

Print Friendly, PDF & Email
Teile diesen Artikel
Zurück