Wenn ein Jude in Köln verprügelt wird, sagt das viel über die Medien aus- und wie man sie nutzen sollte.

In Köln wurde am Abend des 20.August ein Jude angegriffen. Die Täter traten ihn zusammen, wobei sie ihm einen Jochbein- und einen Nasenbeinbruch zufügten. Außerdem beleidigten sie ihn auch noch antisemitisch und raubten seine Kippa, eine jüdische Kopfbedeckung.

Die meisten Mediendarstellungen begnügen sich damit, die Angreifer als “ einen 18-Jährigen und einen 19-Jährigen“ zu charakterisieren. Deutsche oder Ausländer? Rechte oder Moslems? Kein Wort davon.

Trotzdem enthalten diese dürren Meldungen mehr Informationen, als man meinen sollte.

Es gibt keine Sondersendungen. Die Zeitungsartikel sind klein und nicht auf Seite 1. Also können die Täter auf keinen Fall aus der rechten Szene stammen.

Dafür spricht auch der Umstand, dass die Schläger am selben Abend wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Undenkbar bei Rechten! Oder auch nur bei Deutschen ohne politischen Hintergrund. Die hätte man sofort per Hubschrauber in ein Hochsicherheitsgefängnis befördert.

„Ein 18- und ein 19-Jähriger“ kann also, unter Berücksichtigung der sehr knappen Berichterstattung und der äußerst glimpflichen Behandlung der Gewalttäter, aus der Lügensprache der Medien folgendermaßen ins Deutsche übersetzt werden:

Zwei Ausländer, vermutlich Muslime. Wenn man nach dieser Erkenntnis weiter recherchiert, stößt man schließlich auf weniger verlogene Artikel, in denen wenigstens von einem „Deutsch-Türken“ und einem „Deutschen“ die Rede ist. Aber auch das ist irreführend.

Die Verwendung des Begriffes „Deutsch-Türke“ will täuschen. So etwas gibt es gar nicht. Sofern der Betreffende türkischer Abstammung und türkischer Staatsbürger ist, dann ist er ein Türke in Deutschland. „Deutsch-Türke“ soll suggerieren, dass Deutschland doch irgendwie schuld ist.

Und „Deutscher“ bedeutet heute gar nichts mehr, weil der Staat und die Medien jeden noch so fremdländischen Einwanderer nur noch als „Deutschen“ bezeichnen, sobald er den Pass hat.

Also können wir aus der Medien-Volksverdummung schließen:

Zwei Migranten, sehr wahrscheinlich Moslems, einer mit BRD-Staatsbürgerschaft und einer ohne, verletzten einen Juden in einer Weise, die vermutlich schlimmer war als zugegeben.

Empfohlen werden die Miss-Marple-Romane von Agatha Christie. Genau wie die berühmte Detektivin sollte man an Medienmeldungen herangehen.

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