Inflation bei Nahrungsmitteln noch extremer: 4,6%.

Im vergangenen August kosteten Lebensmittel 4,6% mehr als vor einem Jahr. Bei Gemüse waren es sogar 9%. Die Preise für Salat stiegen um unglaubliche 38%.

Für Menschen mit geringem Einkommen wird es immer schwieriger, sich gesund zu ernähren. Die 5 Euro pro Tag, die Empfängern von Arbeitslosengeld II für Essen und Trinken zugeteilt sind, reichten noch nie. Angesichts der rasanten Preisanstiege sind die 3 Euro mehr, die sie ab dem 1.1.2022 erhalten sollen – und zwar insgesamt, nicht nur für Nahrung – ein Witz.

Eine grundsätzliche Frage drängt sich auf. Ist Deutschland überhaupt in der Lage, sich aus eigener Kraft zu ernähren, wenn das Ausland nichts mehr liefern würde? Weil, wie zu Beginn der Corona-Krise, die Grenzen geschlossen sind?

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