Vorsicht bei Eröffnung eines Telegram-Profils – die Grundeinstellung steht auf öffentlich!

Viele Leute meinen, dass man bei Telegram vor staatlicher Schnüffelei noch am sichersten sei. Man richtet sich ein Profil ein und legt los. Postet eigene Sachen oder schließt sich einer Gruppe an.

Alles sei vertraulich und privat, und wenn man etwas öffentlich machen will, ändert man entsprechend die Einstellung.

Doch weit gefehlt!

Aus irgendwelchen Gründen steht die Grundeinstellung bei Telegram auf öffentlich. Jeder kann sofort mitlesen, auch der Staatschutz.

Am Schlimmsten: Straftatbestände, die Öffentlichkeit erfordern – Volksverhetzung, § 86 a – greifen dann auch gegebenenfalls.

So kam es bereits zu zahlreichen Strafverfahren. Die Betroffenen meinten, sich im vertraulichen Kreis zu äußern, was aber nicht der Fall war.

Deshalb: Sich vergewissern, dass das Profil wirklich auf privat gestellt ist. Und bei Gruppen darauf achten, dass diese nichtöffentlich sind!

Vorsicht auch bei Gruppen, in die man zu leicht hineinkommt. Selbst wenn diese als geschlossene Gruppen operieren, können sie dann trotzdem als öffentlich eingestuft werden.

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