NPD-Mann fordert Begrüßungsgeld für Neugeborene

Seit der Teilwiedervereinigung im Jahr 1990 schrumpfte der Eggesiner Stadtkörper von knapp 9.000 auf 5.200 Einwohner (Stand 2010). Wenn der sogenannten demografischen Entwicklung nicht umgehend entgegengewirkt wird, sinkt die Bevölkerungszahl rapide weiter.

Weil Überalterung und Abwanderung zu einem enormen Problem Eggesins geworden sind, stellte der NPD-Abgeordnete Mathias Panhey auf der Stadtvertretersitzung, am 29.03.2012, einen Prüfantrag über die Einführung eines Begrüßungsgeldes für Neugeborene.

„Die Stadt könnte einen kleinen Teil dazu beitragen, um dieser Entwicklung entgegenzutreten. Außerdem kann das Begrüßungsgeld als Zeichen für die Kinderfreundlichkeit der Gemeinde verstanden werden“, so lautete die sinngemäße Begründung des Antrages.

Wie zu erwarten, windete sich die demokratische Schlange und suchte Ausflüchte, die für die Versagerbonzen üblich sind. Mit den Worten „wir haben kein Geld“ wurde die Problematik vom Tisch gekehrt.

Auch die sachlichen Argumente des NPD-Vertreters, wie zum Beispiel die finanzielle Entlastung bei der Erstausstattung für Neugeborene, ließ das Gewissen der Etablierten nicht erweichen.

„Wenn über neue Prunkbauten, schwimmende WC-Inseln oder Laptops für Stadtvertreter debattiert wird, finden die Demokraten Wege und Mittel für eine Finanzierung. Bei sinnvollen Anträgen, die der Gemeinschaft zu gute kommen, ist allerdings kein Geld vorhanden. Wer von den Eggesiner Bürgern weiterhin sein Vertrauen in diese selbstverliebten Abgeordneten setzt, ist und bleibt verlassen“, äußerte Panhey zum Ausgang der Abstimmung.

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