Wohlstandsumsiedler auf Usedom erwartet – Heringsdorfer Pastor vom Asylfieber gepackt

Euphorisch reagieren die üblichen Verdächtigen aus der links angehauchten Gutmenschenszene auf die Ankündigung, „Flüchtlinge“ würden demnächst die Insel mit ihrer Anwesenheit bereichern. In wilder Begeisterung wurde beschlossen, einen „Arbeitskreis Flüchtlinge willkommen“ zu gründen. Haupttäter bei diesem sinnfreien Unternehmen sind der Heringsdorfer Pastor Tilman Beyrich, der Ueckeritzer Schulleiter Peter Biedenweg und der Benzer „Galerist“ Hannes Albers. Sicherlich werden sie bei der Ankunft der ersten Pseudoverfolgten sofort ihre Wohnungen räumen und zusammen in einen Wohnwagen ziehen, um für andere Hilfswillige ein Zeichen zu setzen. Man rechnet mit Massen von Asyleuphorikern, deren vielfältige Aktivitäten natürlich koordiniert werden müssen.

Das Problem ist nur, dass gar keine Flüchtlinge kommen werden. Die gibt es zwar. Es handelt sich um die Personen, die sich aus den Kampfgebieten in Sicherheit brachten – in die Sicherheit der Flüchtlingslager nämlich in der Türkei und im Libanon. Dort wird nicht gekämpft, dort gibt es Essen und Unterkunft. Wer diese Orte in Richtung Europa verlässt, ist kein Flüchtling mehr, sondern ein Wohlstandsumsiedler. Er will besser leben. Er kann sich die Reise samt Schlepperbandenbezahlung auch leisten, im Gegensatz zu den Armen, die in den Lagern bleiben müssen.

Pfarrer Beyrich sollte vielleicht noch einmal einen Blick in die Bibel werfen. Dort steht nicht, dass man den Reichen helfen soll. Genau das macht er aber, wenn er wilde Willkommensparties für Oberschichtsyrer schmeißt, die ihre bedürftigen Landsleute schmählich und unsolidarisch im Stich lassen. Wenn er syrische Ärzte begrüßt, die lieber in Deutschland Geld machen wollen, anstatt in den Lagern zu helfen.

Es sind Wohlstandsumsiedler, die nach Usedom kommen. Sie mögen auf arm machen, aber das ist eine bloße Schau für die Medien.

Jesus sagte, eher könnte sich ein Kamel durch ein Nadelöhr zwängen, als dass ein Reicher in den Himmel käme. Das sollte auch für Usedom gelten. Kein Wohlhabender, der sich egoistisch von seinen armen Volksgenossen absetzt, hat auf der Insel etwas verloren.

Vielleicht sollte Pastor Beyrich Bibel-Nachhilfe nehmen. Er hat sie bitter nötig.

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