Die Märchenstunde der Kölner Polizei

In seiner Online-Ausgabe gab der „Kölner-Anzeiger am Abend des 5. Januars den ersten Bericht der Kölner Polizei zur Silvesternacht wieder. Kernbegriff: „Entspannte Einsatzlage“

Hier der Wortlaut:

„Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein. Von Donnerstagabend (31. Dezember) 18 Uhr bis heute Morgen (1. Januar) um 6 Uhr sprachen die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Köln 94, in Leverkusen zwei Platzverweise aus. Bislang gingen bei der Polizei 20 Anzeigen zu Sachbeschädigungen ein (Vorjahr:25). Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl der Körperverletzungsdelikte von 78 in Köln leicht an. 80 Mal wurde die Polizei tätig. In Leverkusen verzeichneten die Beamten 4 Straftaten dieser Art. (Vorjahr:5). Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (76, davon 8 in Leverkusen) an. Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.“

und nun zu den Vorgängen am Bahnhof:

„Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1.000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt – auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte.“

Kein Wort von den Ausländern, die deutsche Frauen sexuell bedrängten und ausraubten und mindestens eine von ihnen vergewaltigten.

Statt dessen: Eine gut aufgestellte Polizei, eine entspannte Einsatzlage, ein paar Bagatelldelikte. Ein ruhiger Silvesterabend.

Jede Wette: Gäbe es kein Internet, hätten Betroffene nicht in sozialen Netzen von den Ereignissen berichtet, wir hätten von all dem nie erfahren. Das System ist fest entschlossen, das Volk nach Kräften zu belügen und für dumm zu verkaufen.

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