Linker Nachwuchs-Politiker täuscht „rechten Überfall“ vor

Es klang zu „schön“: drei Männer attackieren in Wismar einen homosexuellen linken Politiker, beschimpfen ihn als „schwule Drecksau“ und verletzen ihn mit einem Messer. Ein Täter soll sogar eine Thor-Steinar Jacke getragen haben. Die Medien und Gutmenschen griffen diesen Vorfall dankbar auf. Endlich konnten sie von Köln und anderen Zwischenfällen mit Ausländern zumindest regional etwas ablenken und in langweiliger Monotonie vor der „rechten Gefahr“ warnen.

Normaldenkenden Menschen kommen bei solchen Vorfällen zumindest immer leichte Zweifel. Zu oft schon, haben psychisch Verwirrte „rechte Überfälle“ vorgetäuscht. Erinnert sei hier nur an Rebecca K. aus Mittweide, die sich selbst ein Hakenkreuz in die Hüfte ritzte. Unzählige solcher vorgetäuschten Straftaten gab es in den letzten zwei Jahrzehnten und trotzdem fällt die Öffentlichkeit jedes Mal darauf rein.

Und auch im Fall von Julian Einzel aus Wismar scheint es so zu sein. Die Staatsanwaltschaft hat nämlich erhebliche Zweifel an seinen Schilderungen, auch wenn er diese in bester weinerlicher Schauspiel-Manier vor der Kamera des NDR vorgetragen hatte. Verletzungen und angeblicher Tathergang passen einfach nicht zusammen. Auch die Tatsache, dass er seiner Anzeige erst einen Abend später per Internet vornahm, läßt den Linken nicht gerade glaubwürdiger wirken.

Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Ermittlungen wegen Vortäuschung einer Straftat gegen die einst linke Nachwuchshoffnung eingeleitet.

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