Nach einigen sehr dubiosen Umfrageimitaten, die von einem seltsamen Rostocker Institut wie auch immer fabriziert worden waren und die die NPD in Mecklenburg-Vorpommern knapp über 1 Prozent sahen, liegt jetzt das erste realistische Umfrageergebnis vor.

Danach steht die NPD 7 Monate vor der Landtagswahl bei 4 Prozent. Das entspricht den Werten, die im gleichen Zeitabstand vor den Landtagswahlen 2011 und 2006 erzielt wurden und stellt unser Ruhepotential dar, bevor der Schwung des Wahlkampfs einsetzt. Bei dieser Startposition können wir davon ausgehen, daß wir Stimmen dazu gewinnen und mindestens bei unserem Resultat von 2011 landen.

Das bedeutet, daß unsere Wähler treu bleiben und nicht auf die AfD hereinfallen, die im Wahlkampf stets als nationale Sprüche dreschender NPD-Löwe auftritt, um dann in den Parlamenten als angepasstes CDU-Kätzchen zu schnurren.

Allerdings ist es der pseudonationalen AfD gelungen, 16 Prozent der Wähler aus dem etablierten Potential herauszulösen. Das kann uns erst einmal recht sein, weil diese Stimmen zumindest die richtige Richtung eingeschlagen haben und auf halbem Wege zur NPD unterwegs sind, folgerichtigerweise bei einer halbrechten Partei.

Angesichts der Parlamentspraxis der AfD werden deren Wähler schon sehen, daß sie nicht die nationale Politik bekommen, die sie wollen. Deshalb ist es von größter Bedeutung, daß die NPD wieder in den Landtag kommt. Sie wird die AfD mit ihrem Wischi-Waschi-Kurs nicht davon kommen lassen und sie immer wieder stellen und zum Schwur zwingen.