Wie Gutmenschen mit der Asylantenflut Kasse machen

Die Willkommenskultur ist für viele auch ein lohnendes Geschäft. So hat der SPD-Landtagsabgeordnete Jörg Heydorn, ein erbitterter Gegner nationaler Politik, mit seiner Firma „Comtact – Gesellschaft für Dienstleistungen, Infrastruktur und Bauten“ einen Betreuungsvertrag für eine sogenannte Erstaufnahmeeinrichtung mit 389 Betten in Schwerin-Süd abschließen können – und erhält dafür pro Monat 125.000 Euro.

Nur, er muß keinen Finger dafür krumm machen, denn das Heim steht seit Wochen leer. Das Geld wird aber weiter pünktlich mindestens bis Ende Juni weiterfließen. Und da eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, teilt das Innenministerium MV mit, daß diese Außenstelle der sogenannten Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz als Reserve für eventuelle neue Asylantenfluten bereitstehen wird. Solange kann Heydorns kommerzielle Menschenverwahranstalt pro Tag 4.200 Euro einstreichen.

Der Landesvorsitzende der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, Stefan Köster, riß den gutmenschlichen Pseudodemokraten die scheinheilige Maske vom Gesicht als er erklärte:

„Hier zeigt sich einmal in aller Deutlichkeit die Doppelmoral der etablierten Politik. Sie befürworten die Überfremdung unserer Heimat durch den unkontrollierten Zustrom von Asylanten und nutzen die Flut gleichzeitig um das eigene Säcklein zu füllen. Was auf den Begrifflichkeiten Humanität und Willkommenskultur durchs Land fegt, verfolgt zumeist nur eiskalte Profitinteressen. Es dürfte nun keinen mehr verwundern, warum Heydorn einer der übelsten Schreier gegen die NPD und ihre volkstreue Politik ist. Nicht Mitleid, Menschlichkeit und demokratische Grundwerte sind seine Maxime, sondern neoliberalistisches Gedankengut, zur Steigerung des Profits ohne Rücksicht auf die Interessen derer, die ihn einmal wählten.

Heydorn hat längst die sozialen Belange der deutschen Bürger, übrigens wie die SPD insgesamt auch, vor lauter Profitwut vergessen und zeigt offenkundig sein kapitalistisches Selbstverständnis, scheinbar ohne Moral, Ehrlichkeit und Anstand. Daß das Innenministerium dabei Heydorn den Rücken stärkt und die Zahlungen ohne Gegenleistung fortsetzt, schlägt dem Faß den Boden aus. Mag in dieser Sache rechtlich alles in Ordnung sein, stinkt der gesamte Sachverhalt, moralisch gesehen, zum Himmel. Bleibt nur zu hoffen, dass die Mitarbeiter des Unternehmens „Comtact“ zumindest eine Entlohnung erhalten, die wenigstens dem Mindestlohn entspricht. Offenbar ist die Kumpanei in Mecklenburg-Vorpommern noch viel tiefer verwurzelt, als bislang bekannt. Es ist an der Zeit, dieser Selbstbedienungsmentalität die rote Karte zu zeigen und die Verantwortlichen abzuwählen!“

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