ARD und ZDF nimmersatt: Rundfunkbeitrag soll auf 19,40 Euro steigen

Die Volksverdummungsversion geht so: Eine „unabhängige“ Kommission will den Ministerpräsidenten der Länder vorschlagen, die Zwangsgebühr von jetzt 17,50 Euro im Monat ab 2017 um 29 Cent zu senken. Eine gar tolle Nachricht, die dem Rundfunkuntertanen die Tränen der Dankbarkeit in die Augen treiben soll.

In den meisten Medien liest man nur das. Die ganze Wahrheit bringen wenige, und die lautet: Ab 2021 soll der Beitrag dafür gleich auf bis zu 19,40 Euro ansteigen. Für ein paar Jahre auf 29 Cent im Monat verzichten und dafür dann etwas später mindestens 2,20 Euro mehr einsacken – das ist tarnen und täuschen auf die unfeine öffentlich-rechtliche Art.

Damit ist die Gier aber noch nicht befriedigt. Hektisch werden Adressenverzeichnisse durchsucht, um Bürger ausfindig zu machen, die bisher noch nicht gezahlt haben – Datenschutz hin oder her. Immer häufiger werden Zwangsvollstreckungen eingeleitet. Für diese Drecksarbeit sind sich ARD und ZDF aber zu fein. Das dürfen die Vollstreckungsstellen der Kommunen erledigen.

Als Gegenleistung werden ein miserables Programm sowie jämmerliche Unterwürfigkeit gegenüber der türkischen Regierung geboten, der zu Liebe man auch schon mal einen Beitrag aus der ZDF-Mediathek nimmt. Das ist nicht mal eine DDR-Mark wert.

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