Zigarettenpause geht vor Abschiebung: So dürfen Asylbetrüger in Vorpommern-Greifswald bleiben

In den Jahren 2015 und 2016 sind auf dem Gebiet des Landkreises Vorpommern-Greifswald bisher 344 Abschiebungen fehlgeschlagen. Nur 155 konnten durchgeführt werden. Asylbetrüger haben allen Grund, sich die Hände zu reiben. Selbst wenn ihre Lügen aufgeflogen sind, sind die Chancen gut, sich in Vorpommern-Greifswald festkrallen zu können. Die zuständigen Behörden scheinen auf jeden Trick hereinzufallen.

Eine Abschiebung soll sogar an einer Zigarettenpause gescheitert sein, die Polizeibeamte zusammen mit dem Wachpersonal erst einmal eingelegt hätten, bevor sie zur Tat schreiten wollten. Die Asylanten, denen die Abschiebung drohte, wären dadurch auf die bevorstehende Aktion aufmerksam geworden und hätten sich heimlich, still und leise davongemacht. (Quelle: Nordkurier, 13.7.2016). Polizei und Landkreis geben vor, diese Geschichte nicht bestätigen zu können. Glaubhaft klingt sie trotzdem.

Ansonsten sind es die üblichen Schliche, derer sich Asylbetrüger bedienen. Der Abzuschiebende ist nicht da, Familienmitglieder fehlen, plötzlich ist einer krank geworden. Daß das so oft klappt, hat sich weltweit herumgesprochen. Deshalb kommen auch alle Märchenerzähler des Planeten zu uns, um sich die Taschen zu füllen

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