Schwule, Lesben und Moslems kontrollieren das ZDF

Im Januar 2014 erklärte das Bundesverfassungsgericht die Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrates für verfassungswidrig, was peinlich war, verkündeten die selbst ernannten Volkserzieher doch immer gerne Demokratie, Toleranz und Grundgesetz. Es säßen, so die Karlsruher Richter, zu viele Vertreter von Staat und Parteien in dem Gremium.

Also gestaltete das ZDF den Fernsehrat neu, und zwar in der Art, die man Verschlimmbesserung nennt. Jetzt sind auch Schwule, Lesben und Moslems berechtigt, darüber zu entscheiden, wie unsere Zwangsbeiträge verprasst werden. Wir brauchen uns also nicht zu wundern, wenn die nächste Shakespeare-Verfilmung „Romeo und Romeo“ heißt und das Heute-Journal durch die Muezzin-Nachrichten ersetzt wird.

Der Einfluss der Parteien geht übrigens nicht zurück. Das wurde durch einen einfachen Trick erreicht. Als Politiker gilt nur noch, wer innerhalb der letzten 18 Monate ein politisches Amt bekleidete. Man muss einen Parteisoldaten also nur aus der unmittelbaren Politik herausnehmen und ihn irgendwo anders unterbringen, und schon kann er als „Nicht-Politiker“ die Interessen seiner Partei im ZDF-Fernsehrat weiter vertreten. Der ehemalige CDU-Innenminister Rudolf Seiters gelangte als Repräsentant des Roten Kreuzes in das Gremium, der ehemalige SPD-Wohnungsbauminister Klimmt als Vertreter für Kunst und Kultur.

So unterlaufen genau die Parteien ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, die die NPD als verfassungsfeindlich verbieten wollen.

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