Beraterbranche verdient Millionen mit Asylanten

Angela Ratlos, von Beruf Bundeskanzlerin, hat keine Ahnung, wie eine Beschleunigung der lahmen und sich endlos hinziehenden Asylverfahren zu bewerkstelligen wäre. Ihr Innenminister und all seine hoch bezahlten Beamten auch nicht.

Deshalb wird jetzt die Unternehmensberatung McKinsey hinzugezogen. Die Firma soll eine Studie mit entsprechenden Empfehlungen erarbeiten. Wie der „Spiegel“ berichtet (Ausgabe 32/16), will der Bund hierfür 1,6 Millionen Euro bezahlen – für 678 Beratertage, was auf einen Tagessatz von gut 2.700 Euro hinausläuft.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge schüttet ständig Riesensummen an Beraterfirmen aus. Zwischen Oktober 2015 und März 2016 wurden 9,2 Millionen Euro  bezahlt für privatwirtschaftliche Unterstützung bei der Registrierung der Zuwanderer und die „Optimierung des Asylprozesses“. Der Berliner Senat warf Anfang des Jahres einer Beraterfirma 238.000 Euro in den Rachen.

Die Asylantenflut beschert Geschäftemachern aller Art fette Profite. Und der Staat ist zu dämlich, die Aufgaben, zu deren Finanzierung er von den Bürgern Milliarden an Steuergeldern einsackt, mit eigenen Kräften zu bewältigen. Armes Deutschland.

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