Wie die Ex-SED-Presse die AfD hochschrieb und nun in Richtung Merkel drängt

Nach der Landtagswahl lassen sie die Katze aus dem Sack.

Im Nordkurier vom 13. September 2016 schrieb ein Lutz Schuhmacher über die AfD:

„Oder wird sie eine konservative, bürgerliche Kraft und damit ein Korrektiv zu der nach links gerückten CDU? Dann hat sie alle Chancen, sich in MV, aber auch bundesweit über den reinen Protest hinaus zu etablieren – und in fünf Jahren gemeinsam mit einer neu aufgestellten CDU die Landesregierung zu übernehmen.“

In der Ostsee-Zeitung vom 6. September 2016 jubelte ein Andreas Niesmann sogar: ‘AfD-Erfolg stärkt die Demokratie“.

Wer auf der Straße „Merkel muss weg“ ruft und glaubt, diese Frau sei allein an allem schuld, und wenn sie abträte, wäre alles wieder in Butter, der irrt. Merkel ist nur das gegenwärtige Aushängeschild des herrschenden Systems. Und das besteht nicht nur aus CDU und SPD, sondern auch aus Nordkurier, Ostsee-Zeitung und Schweriner Volkszeitung.

Diese Ex-SED-Presse hat die Landtagswahl massiv beeinflusst. Die NPD wurde weitgehend totgeschwiegen, weil sie eine echte, in das deutschfeindliche System nicht integrierbare Kraft ist. Daher ja auch das Verbotsverfahren. Hingegen wurde die AfD in einer Weise hochgejubelt, die schon einer Wahlempfehlung gleichkam. Dabei wurde hingenommen, dass die AfD die NPD wie ein Doppelgänger nachahmte. Die gleichen Aussagen waren bei der NPD der pure Rassismus, bei der AfD aber in Ordnung.

Warum haben die Ex-Honecker-Blätter das wohl gemacht? Weil sie das System schützen wollen. Die unzufriedenen Wähler mussten von der NPD zu einer Truppe umgeleitet werden, die den Herrschenden viel angenehmer, leichter zu kontrollieren und leichter zu integrieren ist. Da die AfD hauptsächlich aus ehemaligen CDU-Leuten besteht, die mit Kohl noch zufrieden waren, dürfte das nicht allzu schwer sein.

In den kommenden 5 Jahren wird die Ex-SED-Presse die AfD umschmeicheln, umgarnen und immer weiter in Richtung CDU drängen, die dann einen Mehrheitsbeschaffer hat. Merkel kann sich die Hände reiben.

Wer AfD und nicht NPD wählte, hat genau das getan, was die Systemblätter wollten.

Merke: Wenn man die Herrschenden ablehnt, wählt man gerade nicht die Partei, die sie von ihrer Lügenpresse hochschreiben lassen. Es sei denn, man will sich von Nordkurier und Ostsee-Zeitung am Nasenring durch die politische Landschaft führen lassen.

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