Noch mehr afghanische Angsthasen

Milliarden Euro werden aufgewandt, um Afghanistan zu dem zu machen, was der Westen unter einer Demokratie versteht. Dafür sind natürlich Medien nötig, um den demokratischen Gedanken zu verbreiten, und Journalisten, die den erforderlichen Mut aufbringen, um der Propaganda islamistischer Extremisten entgegenzuwirken.

Frau Homeira A. war das zu heiß. Anstatt weiter ihren Job beim afghanischen Staatsfernsehen zu machen, „floh“ sie vor dreieinhalb Jahren lieber ins sichere Deutschland. Sie hätte sich für Frauenrechte stark gemacht, erzählte sie auf einer Veranstaltung des so genannten Demokratieladens in Anklam, aber dann hätte es Drohungen gegen ihre Familie gegeben. Da ergriff sie natürlich das Hasenpanier. Sollen doch andere Risiken auf sich nehmen. Sie studiert lieber gemütlich Psychologie in Greifswald. Zum Teufel mit den Frauenrechten in Afghanistan. (Quelle: Nordkurier, 19.11.2016).

Auch um die Sicherheit in dem Land ist es schlecht bestellt, weil die Polizisten sich nach Deutschland absetzen. Mit diesem Beruf ist nun einmal die Anforderung verbunden, sich hin und wieder in Gefahr zu begeben. Dazu hat Ex-Polizist Abdul K. keine Lust. Seine afghanischen Landsleute, die auf den Schutz ihrer Polizei angewiesen sind, ließ er im Stich. In Deutschland angekommen, bekam er zur Belohnung sofort eine erst einmal auf drei Jahre befristete Aufenthaltsgenehmigung und eine 3-Zimmer-Wohnung für 2240 Euro, kalt. (Quelle: Bild, 19.11.2016).

Früher hätte man solche Leute feige und unehrenhaft genannt. Journalisten, die Drohungen sofort nachgeben und abtauchen. Polizisten, denen die eigene Sicherheit am wichtigsten ist.

Heute gilt das als clever. Offenbar gibt es bei BRD-Politikern und Bürokraten ein tiefes Verständnis für Angsthasen und Egoisten. Muss wohl Seelenverwandtschaft sein.

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