Sie wollten knallharte Oppositionspolitiker und bekamen softe Kuschelbären.

AfD-Wähler können kaum erfreut sein über das angepasste Untertanenverhalten, das die angeblichen Alternativen im Schweriner Landtag an den Tag legen.

Die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26.12.2016 zitiert den Fraktionsvorsitzenden Holm wie folgt: „Wir sind freundlich aufgenommen worden, das Verhältnis zur Verwaltung ist gut“. „Man geht höflich miteinander um“, schwärmt die CDU- und FDP-nahe Zeitung.“ Man sieht Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in der Landtagslobby mit einem AfD-Abgeordneten lange diskutieren“.

Die NPD war den Etablierten im Landtag äußerst unangenehm. Jetzt ist es wieder nett. Die AfD-Wähler, so muss man leider sagen, haben den herrschenden Parteien das Leben leichter und angenehmer gemacht. Die AfD ist ein gleich(un)wertiger Ersatz für die FDP. Für nationale Wähler und auch Protestwähler definitiv die falsche Adresse.