Wer ins Pflegeheim kommt, verliert seine Rente!

Selbst nach 45 Beitragsjahren kann sich glücklich schätzen, wer eine Altersrente von 1500 Euro bezieht.

Hier in Mitteldeutschland ist das sehr selten, insbesondere bei Frauen.

Mit dem Glück ist es aber schlagartig vorbei, wenn man in ein Pflegeheim kommt. Ein Pflegeheimplatz kostet im Bundesdurchschnitt 3000 Euro im Monat.

Die Pflegekasse übernimmt davon nur den geringeren Teil. 1751 Euro im Bundesdurchschnitt monatlich werden vom Heimbewohner als Eigenanteil verlangt, nicht nur für die Pflege selbst, sondern auch für Unterkunft und Verpflegung sowie Investitionen, eine Ausbildungsumlage und allerlei so genannte Zusatzleistungen.

Das heißt: Selbst eine gute Rente ist weg. Fast komplett. Bis auf ein kleines Taschengeld.

Die Pflegbranche schluckt eine ganze Lebensleistung. So kann auch ein Bürger, der in seinem Leben nicht einen Tag arbeitslos war, ganz schnell zum Sozialfall werden, wenn die Rente nicht ausreicht, um den Eigenanteil abzudecken.

Auch an das Vermögen gehen Staat und Pflegebranche heran. Ganze 5000 Euro Schonvermögen darf ein Betroffener behalten. Was darüber liegt, wird einkassiert.

Das – angemessene Haus – ist nur geschützt, wenn ein Ehepartner darin wohnt. Der Witwe, die ins Pflegeheim muss, wird das Eigenheim weg genommen und für den Pflegebetrieb verwertet.

Selbst die Angehörigen werden um Geld angegangen, falls ihr Einkommen einen bestimmten Satz überschreitet.

Was ist das für ein Staat, der seine Schwerkranken enteignet und ausplündert, aber gleichzeitig Milliarden für Asylanten ausgibt?

Nötig wären: Eine totale Verstaatlichung des Pflegewesens, um die Profitmacherei auszuschalten. Und ein dem früheren Wehrersatzdienst vergleichbarer allgemeiner Pflegedienst für junge Leute.

Quelle: Rechtsanwalt Michael Andrejewski – rechtsanwalt-andrejewski.de

Print Friendly, PDF & Email
Teile diesen Artikel
Zurück